Lieber bilingual nach Europa als sprachlos in die Zukunft!

Englisch ist ein internationales Verständigungsmedium. Dies gilt insbesondere für die Bereiche Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Politik und Wissenschaft.

Der bilinguale Unterricht erhöht die Sprachkompetenz der Lernenden in diesen Bereichen enorm. Eine annähernde Zweisprachigkeit bereitet die Schülerinnen und Schüler auf ihre Rolle in einem zusammenwachsenden Europa und in einer globalisierten Welt sehr gut vor.

Insgesamt ergeben sich deutlich höhere Chancen für Studium und Beruf. Umfassende Englischkenntnisse werden in der Ausbildungs- und Berufswelt immer wichtiger. Auch beim Studium von Sprachen, Wirtschaft, Medizin, Chemie, Elektrotechnik u.v.a. wird von Studierenden erwartet, dass sie mit englisch-sprachiger Literatur arbeiten können. An deutschen, niederländischen und belgischen Universitäten werden Studiengänge auf Englisch angeboten. In vielen Berufen sind Auslandskontakte und -aufenthalte selbstverständlich.

Dies bestätigen auch Erfahrungsberichte unserer ehemaligen Schülerinnen und Schüler.

 

Clara Brandt (Abitur 2020) hat ihre Wahl nicht bereut:

Die Entscheidung, welchen Zweig ich in der fünften Klasse wählen wollte, war für mich relativ einfach. Ich fand Englisch damals, so wie heute, einfach cool. Die Entscheidung hat sich, wie ich heute sicher sagen kann, als genau richtig herausgestellt.

In der fünften Klasse fing es mit dem zusätzlichen Englischunterricht an, der sich schnell als unheimlich wertvoll bewiesen hat. Ich erinnere mich noch gut an den vielfältigen Unterricht, in dem die zusätzlich verfügbare Zeit genutzt wurde, um uns Englisch auf kreative und abwechslungsreiche Art zu vermitteln. Durch praxisorientierte Beispiele haben wir damals schnell alltägliche Vokabeln gelernt, auf denen wir später aufgebaut haben.

Dadurch, dass es insgesamt drei Fächer gibt, die im bilingualen Zweig auf Englisch unterrichtet werden - Erdkunde, Geschichte und Politik - erreicht man einen sehr variablen Wortschatz. Anfangs hat man sicherlich Respekt vor den bilingualen Fächern, man gewöhnt sich jedoch schnell daran, auf die englischen Vokabeln zurückzugreifen. (Tatsächlich geht das sogar so weit, dass es manchmal schwieriger ist die Thematik auf Deutsch zu behandeln, statt, wie gewohnt, auf Englisch)

Der Atlanta - Austausch, an dem ich in der EF teilgenommen habe, hat gezeigt, wie wertvoll das Erlernen einer neuen Sprache ist. Wir konnten nicht nur tolle Erfahrungen in einem anderen Land machen, dazu haben wir außerdem eine Menge neue Leute kennengelernt und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, die über Jahre erlernten Kenntnisse anzuwenden und in der Praxis zu verbessern.

Ebenfalls habe ich mich in der EF dazu entschieden, für zweieinhalb Monate nach Neuseeland zu gehen, in einer Gastfamilie zu leben und eine High School vor Ort zu besuchen. Auch dort habe ich die Vorteile des bilingualen Zweigs gespürt. Besonders dadurch, dass ich es schon gewöhnt war, Fächer auf Englisch zu haben, habe ich mich schnell an meinen dortigen Unterricht gewöhnt. So hatte ich die Möglichkeit, von Anfang an voll am Unterricht teilzunehmen und meine Englischkenntnisse weiter auszubauen.

Für mich persönlich war der bilinguale Zweig und ebenso das bilinguale Abitur die richtige Wahl. Das bilinguale Angebot am GymBo gibt einem die Möglichkeit, sich ein sehr weit gefächertes Englisch anzueignen - nicht nur durch die vielfältigen Unterrichtsangebote, sondern auch durch Projekte wie den Atlanta - Austausch. Mit dem bilingualen Abitur in der Hand verfügt man über eine Sonderqualifikation, die für die berufliche Zukunft von großem Nutzen sein kann. Somit ist man bestens vorbereitet für Studiengänge und Ausbildungen, die gute Englischkenntnisse voraussetzen, sowie für die verschiedensten Reisen und Auslandsaufenthalte, die mir persönlich super wichtig sind.

 

Nick Kruse (Abitur 2020) über seine Entscheidung für den bilingualen Zweig:

Ob Bilingualität oder Naturwissenschaften ist eine Frage, die am GymBo schon ganz am Anfang aufkommt. Direkt zu Beginn muss man sich für eben eine dieser Vertiefungen entscheiden. Eine Entscheidung, deren Ausmaße zunächst noch fern und ungreifbar wirken, später aber eine signifikante Relevanz haben.

Durch den bilingualen Zweig bekommt man eine Schulung im Englischen, die über das normale Schulenglisch hinaus geht. So hat man zum Beispiel eine erhöhte Anzahl an Englisch-Stunden pro Woche (Was natürlich nicht heißt, dass man mehr Unterricht hat als andere.), hat Fächer oder Kurse wie Politik, Geschichte oder auch Erdkunde auf Englisch und erhält die Chance ein bilinguales Abitur mit Sprachniveau C1 zu absolvieren.

Meiner Meinung nach ist die Wahl des bilingualen Zweigs eine unglaublich bereichernde Möglichkeit. In einer immer mehr vernetzten und globalisierten Welt hat sich auch das Beherrschen der Weltsprache Englisch zu einer Kernkompetenz entwickelt. Eine Kompetenz, die einem vor allem auf dem Arbeitsmarkt enorme Vorteile verschaffen kann. Natürlich wirken diese Vorteile zum Start der gymnasialen Laufbahn, mit 10 oder 11 Jahren, relativ ungreifbar, aber genau dafür sind diese Beiträge ja da.

Natürlich hat die Bilingualität nicht nur nachschulische Vorteile, auch während der Schulzeit kann dieser Zweig sehr bereichernd sein. Durch die stark ausgeprägte englische Förderung und auch durch den zusätzlichen Gebrauch von Englisch in Nebenfächern fällt einem (so war es zumindest bei mir) der normale Englischunterricht viel leichter. Man ist viel häufiger von der Sprache umgeben und gewinnt zu ihr einen ganz anderen Zugang. Der fächerübergreifende Gebrauch half mir die Sprache nicht nur als eine schulische Notwendigkeit zu sehen, die man „bestehen“ muss, sondern als eine Art Werkzeug, das einem zur Verfügung gestellt wird und dessen Einsatz einem in vielen Bereichen zu Nutze sein kann.

Natürlich haben auch meine Eltern und ich am Anfang der fünften Klasse versucht abzuwägen, welcher Bildungszweig für mich der richtige sei. So kamen wir auf mögliche Negativ-Aspekte, wie zum Beispiel, dass die Schwierigkeit der Nebenfächer Geschichte, Erdkunde und Politik durchs Englische gesteigert werden würde. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch sagen, dass dem nicht so ist. Die Fächer waren meiner Meinung nach nicht schwerer als das deutschsprachige Pendant. Natürlich werden besagte Fächer auch nicht von Anfang an auf Englisch gelehrt. Zunächst einmal hat man in intensiver Englischlehre Zeit, sich in der Sprache einzufinden. Erst nach einigen Jahren kommen die Nebenfächer hinzu. Die englischen Fächer wurden durch die andere Sprache nicht wirklich schwieriger, da in besagten Fächern auch im Deutschen meist Fremdwörter außerhalb des normalen Sprachgebrauchs genutzt werden, die man statt den englischen lernen müsste.

Abschließend kann ich sagen, dass mir durch die bilinguale Förderung sowohl der Umgang mit der englischen Sprache als auch der Umgang mit anderen Sprachen generell enorm erleichtert wurde. Neben den ganzen funktionellen Vorteilen muss ich aber auch sagen, dass es mir generell sehr viel Spaß gemacht hat, mitzuerleben, wie man selbst sich immer fließender im Raum der englischen Sprache bewegt. Die Sprache wird einem einfach vertraut und der bilinguale Zweig war definitiv die richtige Entscheidung.

 

Patricia Herceg über ihr Studium und die Bedeutung des bilingualen Unterrichts

Gleich nach dem bilingualen Abitur habe ich mich für den Studiengang „Economics and Management“ an der Zagreb School of Economics and Management (in Zagreb, Kroatien) beworben und eingeschrieben. Nach drei Jahren in Zagreb absolviere ich nun das letzte und vierte Jahr meines Bachelorstudiengangs an der EDHEC Business School (in Lille, Frankreich), da ich noch eine weitere Auslandserfahrung machen wollte.

Die erworbenen Englischkenntnisse aus dem bilingualen Sprachunterricht haben mir zunächst einmal Zuversicht und Mut verliehen, ein Studium komplett auf Englisch absolvieren zu können. Darauf folgte eine erfolgreich bestandene Aufnahmeprüfung an der Uni und nun blicke ich auf sechs abgeschlossene Semester zurück.

Oft werde ich gefragt, ob die Wahl des bilingualen Zweigs auch einen positiven Einfluss auf meine persönliche Entwicklung gehabt hat. Ja, das haben sie! Nach dem Abitur warten viele Herausforderungen auf einen. Diese Herausforderungen dann auch noch auf Englisch zu meistern, hat mich selbstbewusster und mutiger gemacht. Sei es auf Englisch zu studieren, Präsentationen zu halten, Klausuren zu schreiben oder Verträge zu unterzeichnen. Natürlich bringt ein Studium auf Englisch auch internationale Studenten mit sich, deshalb habe ich während meines Studiums zahlreiche internationale Kontakte und Freundschaften geknüpft. Ich bin überzeugt davon, dass diese Freundschaften zum Erweitern meines Horizonts beigetragen haben. Sei es, zu erfahren, wie man sich in Mexiko begrüßt oder was man in Frankreich von seinem eigenen Präsidenten hält.
Könnte man die Zeit zurückdrehen, würde ich wieder denselben Schritt wagen und mich für ein Studium auf Englisch entscheiden.

 

Ein Statement von Yara Keldenich (23 J.)

Hallo liebe SchülerInnen des GymBos!

Mein Name ist Yara und ich studiere im 7. Semester Humanmedizin in Essen.

So wie ihr jetzt, stand auch ich vor der Entscheidung ein bilinguales Abitur zu machen oder eben nicht. Keine leichte Entscheidung. Politik, Geschichte und Erdkunde auf Englisch?! Klingt vielleicht auf den ersten Blick anstrengend und schwierig, aber in all diesen Fächern Englisch zu sprechen, erleichtert das Erlernen dieser Sprache enorm. Man findet sich sehr schnell in die Sprache ein, zumal das GymBo noch mit einigen Austauschprojekten aufzuwarten weiß:

Ich habe damals sowohl am Comenius-Programm als auch am Atlanta-Austausch teilgenommen. Mit einer Gruppe von Mitschülern flogen wir nach Italien, in die Türkei und nach Atlanta. Dort haben wir nicht nur andere Kulturen kennen gelernt, sondern auch internationale Freundschaften geschlossen. Dass wir damit unser Englisch, ganz nebenbei, noch weiter verbessern konnten, war für uns nur Nebensache. Ich finde solche Austauschprojekte sind eine sehr wichtige Erfahrung, auch für den Charakter. Es braucht ein wenig Mut und Weltoffenheit, aber vor allem hat es auch einfach super viel Spaß gemacht.

Rückblickend bin ich froh, mich für den bilingualen Zweig entschieden zu haben. Ich bin der Meinung, dass man von guten Englischkenntnissen gerade im naturwissenschaftlichen Bereich enorm profitieren kann: Als Studentin bearbeite ich oft englische Fachtexte, vor allem wissenschaftliche Studien sind überwiegend in englischer Sprache verfasst. Englisch begleitet mich also nicht nur durch mein Studentenleben, sondern wird es auch in meinem Berufsleben weiterhin tun. Gerade als Ärztin ist es wichtig, den neuesten Stand der Wissenschaft zu kennen.

Meine Famulatur (das ist eine Art Praktikum für angehende Ärzte nach dem 1. Staatsexamen) plane ich in Norwegen zu machen. Dort wird Famulanten eine ausgezeichnete Lehre geboten, Voraussetzung aber sind gute Englischkenntnisse.

Aber zurück zum spaßigen Teil: Man kann einfach so viele liebe Menschen aus aller Welt kennen lernen, mit denen man sich ohne gutes Englisch gar nicht so toll unterhalten könnte. Ob auf Reisen oder im Internet, egal wo, man kann Freundschaften schließen und sich den einen oder anderen Schlafplatz sichern. ;)

 

Erfahrungsbericht von Christine Kießling (22 J.):

Seit Juni bin ich ausgelernte Tourismuskauffrau und natürlich auch weiterhin im Reisebüro. Zur Zeit arbeite ich in einem Reisebüro, das sich auf Geschäftsreisen spezialisiert hat, d.h. ich habe viel Kontakt zu Geschäftsreisenden, Hotels & Fluggesellschaften weltweit.
Viele Telefonate und auch der E-Mail-Verkehr ist oftmals in englischer Sprache und auch mein Buchungssystem baut kryptisch auf Englisch auf. Ohne Englisch geht es also in meinem Beruf gar nicht.
Der bilinguale Zweig hat mir insoweit viel gebracht, dass mir viele, vor allem aber geographische Begriffe, auch auf Englisch bekannt sind und ich nicht jedes Wort googlen muss. Geschäftsbriefe schreibe ich quasi blind und auch Telefonate sind keine Schwierigkeit. Man merkt die extra Englischstunden schon.

Einen positiven Einfluss hat der bilinguale Zweig definitiv auf mich gemacht.  Ich fühle mich im Umgang mit "native Speakern" selbstbewusst und habe keine Angst vor möglichen Fehlern. Und bis jetzt haben mich auch noch immer alle verstanden.
Außerdem lese ich super gerne auf Englisch, das kommt aber wahrscheinlich daher, dass ich zu ungeduldig bin, auf die deutsche Ausgabe zu warten.

Ich bin eigentlich bis heute sehr sehr fasziniert von der Vielfalt der Sprache, was nicht zuletzt an meinem Auslandsjahr lag. Ein und dasselbe Wort, das in den verschiedensten Zusammenhängen schnell eine andere Bedeutung erlangt, oder durch falsche Aussprache etwas anderes darstellt.
Ich pflege weiterhin viele und enge Kontakte in die USA und auch hier ist Englisch das Hauptmedium, um sich zu verständigen. Und viele Witze gehen auch nicht mehr auf meine Kosten, da ich heute weiß, wie ich zu kontern bzw. etwas aufzunehmen habe.
Mittlerweile habe ich die englische Sprache aber auch schon so weit verinnerlicht und in meinen Tagesablauf eingebunden, dass es nicht selten vorkommt, dass man mich auf Englisch fluchen hört, ich in Englisch träume oder spontan auf Englisch auf eine Frage antworte - sehr zum Unmut mancher Gesprächspartner.

Bis heute sehe ich die Wahl für eine bilinguale Schulausbildung als definitiv die richtige für mich. Man erlangt einen größeren Wortschatz, der schon bei einer einfachen Konversation auf Englisch von Vorteil sein kann. Stottern oder Satzbauprobleme gehen hier durch die intensive Wiederholung quasi gen 0.  Auch das Grundwissen in Politik, Geschichte und Geographie auf Englisch ist von Vorteil. Englisch ist eine tolle Sprache, die grade auch in der heutigen Zeit, im Berufsleben in den Vordergrund rückt. Und auch auf Bewerbungen macht sich der Hinweis einer bilingualen Schullaufbahn sehr gut.

Die kleine Serie von Erfahrungsberichten begann mit einem Kurzbericht von Hannah Drewes (20 J.): 

Ich studiere momentan BWL im Bachelor in Münster. Bereits im Bachelor werden viele Veranstaltungen auf Englisch gehalten und Klausuren auf Englisch geschrieben, Fachtexte sind größtenteils in englischer Sprache und später im Master sind sogar fast alle Kurse auf Englisch. Durch den bilingualen Englischunterricht habe ich es sowohl im Hinblick auf Sprachsicherheit als auch auf mein Vokabular deutlich leichter gehabt als viele meiner Kommilitonen und konnte mich so komplett auf das Fachliche konzentrieren, ohne am Sprachlichen zu scheitern. Im Hinblick auf meine berufliche Zukunft wird es vermutlich wenig Unternehmen geben, in denen ich ohne gute Englischkenntnisse erfolgreich sein würde. Das bilinguale Programm bietet ein sehr abwechslungsreiches Lernen, besonders durch den Erdkunde-, Geschichts- und Politikunterricht auf Englisch. Außerdem habe ich im letzten Jahr an einem Projekt in Polen teilgenommen, das von der internationalen Studentenorganisation AIESEC organisiert wurde. Dort habe ich mit 11 anderen Studenten aus der ganzen Welt polnische Kinder aus sozial schwierigen Familien betreut. Sowohl die Kommunikation mit den polnischen DolmetscherInnen als auch der Umgang mit meinen internationalen KollegInnen wären mir ohne die Kenntnisse aus dem bilingualen Englischunterricht deutlich schwerer gefallen, und vermutlich hätte ich mich ohne ein sicheres Sprachgefühl überhaupt nicht getraut, mich auf das Projekt zu bewerben. Diese 6 Wochen im Ausland ohne die Muttersprache haben auch einen großen Teil zu meiner Charakterentwicklung beigetragen, der dann ja auf indirektem Wege auch zum Teil dem bilingualen Englischunterricht zuzuschreiben ist. Ich kann das bilinguale Programm wärmstens empfehlen und halte es für eine der besten Entscheidungen, die ich in meiner schulischen Laufbahn getroffen habe!

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