Donnerstag, 19. Oktober 2023: Ein ganz normaler Schultag?

 

Nach zwei Tagen mit tollen Field Trips nach Atlanta verbringen wir den heutigen Tag in der Schule. Sie ist ziemlich beeindruckend, nicht nur wegen der großen Eingangshalle. Vor dem Eingang gibt es eine kreisförmige Zufahrt, so dass die Eltern ihre Kinder direkt vor der Tür absetzen können. Das würde so manchen Eltern bei uns auch gefallen;-)

Was uns hier positiv auffällt, ist, dass alles ebenerdig zu erreichen ist und auch Schüler*innen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen integriert sind.

Unsere Austauschteilnehmer begleiten ihre Austauschpartner in ihren Unterricht und lernen dort zum Teil auch Fächer kennen, die es bei uns nicht gibt wie zum Beispiel Human Geography, Audio-Video Technology and Film oder Visual Arts 3d. Im Deutschunterricht von Frau McCarty können sie als native speakers ihr Wissen einbringen und im Austausch selbst neue englische Begriffe lernen.

 

 

Neben den fantastisch ausgestatteten Fachräumen, die sich die Lehrkräfte individuell einrichten können, ist auch das riesige Selbstlernzentrum beeindruckend. Das Learning Commons ist nicht nur eine Bibliothek. Hier kann man wirklich in Ruhe arbeiten und lesen, wobei die technische Ausstattung mit vielen Monitoren sowie die  gläsernen Arbeitsräume sehr hilfreich sind.

Was uns ebenfalls auffällt, ist die ausgeprägte Identifikation mit der eigenen Schule, die sich „Home of the Knights“ nennt und sich das Motto „Collaborate. Think. Learn. Create.“ auf die Fahne geschrieben hat. Dazu tragen sicherlich auch die zahlreichen Schulmannschaften wie z.B. das Football-Team bei, dessen Spiel wir morgen Abend im schuleigenen Stadion The Fortress ansehen werden.

Als persönliches Highlight treffen wir Dr. Jon Valentine nach der Schule, den ich im Jahr 2005 als Deutschlehrer an dieser Schule kennenlernte. Mittlerweile arbeitet er als Director of Foreign Languages at Gwinnett County Public Schools und betont im Gespräch die große Bedeutung von Bilingualität und Sprachenlernen und wie sehr seine Zeit in Ostfriesland und die erworbenen Deutschkenntnisse seinen beruflichen Werdegang positiv beeinflusst haben. So erklärt er: „I always tell my students that they have to understand their ability of speaking two languages like Spanish and English as a great advantage. Who would hire a monolingual person if there‘s a bilingual applicant?“

Durch solche Gespräche, das abwechslungsreiche Programm und die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Frau McCarty ist auch für uns Lehrkräfte dieses Austauschprogramm immer wieder eine große Bereicherung.

Susanne Becker

Prinzenstrasse

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