Erfahrungsbericht: Stolpersteinaktion mit der Klasse 9B

Wir, als Klasse 9B, nahmen am 14. und 15. März am Stolpersteinprojekt des Bildungswerks der humanistischen Union teil. Der Leiter des Projektes war Dr. Joachim Thommes. (Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auch im Artikel der WAZ)

Tag1

Zuerst trafen wir uns in Sitzkreis und sprachen über das Erinnern und das Vergessen von Personen, Situationen und Gegenständen. Wir wurden in 4er-Gruppen eingeteilt und haben zusammen jeweils eine These zum Thema Erinnern aufgestellt.

      

Wir bekamen Biographien von jüdischen Schülern, die seit dem Jahr 1920 das Gymnasium Borbeck besuchten. Jede Gruppe schrieb eine kurze Biographie und sprach sie auf unterschiedliche Art und Weise ein.

    

Anschließend lernten wir den Umgang mit Videokameras und Stativ und sammelten erste Erfahrungen mit dem Drehen von kurzen Clips.

Tag 2

Um die ersten Erfahrungen zum Drehen von Videoclips zu festigen, drehten wir ein Video, indem wir einen selbst mitgebrachten Gegenstand in Szene setzten und die dazugehörige Erinnerung einsprachen.

Dann bekamen wir Besuch von dem Lokalhistoriker Andreas Körner.

Ein Teil der Schüler drehte ein kurzes Interview mit ihm. Andere Schüler gingen in die Stadt (Borbeck City) und setzten verschiedene Stolpersteine in Szene.  Und weitere Schüler wiederum gingen in die Stadt und führten Interviews mit Passanten, die entweder mit der Videokamera oder mit Aufnahmegeräten festgehalten wurden.

Zum Schluss schauten wir uns einige der Clips an und hörten einige Tondokumente.

Fazit:

Vielen Schülern hat die Arbeit mit den Aufnahmegeräten und Kameras viel Freude bereitet. Auch thematisch waren viele Schüler interessiert. Der Großteil der beteiligten Schüler könnte sich eine Wiederholung eines solchen Projektes vorstellen.

Einige Schüler äußerten sich folgendermaßen:

„Ich fand das Stolperstein Projekt sehr interessant, da wir einerseits mehr über die Zeit von früher erfahren haben. Wie zum Beispiel: Was früher mit den Juden passiert ist und was ihnen verboten worden war. Am interessantesten fand ich, dass wir mit Kameras und Mikrofonen eigene Interviews drehen durften.“

„Am besten hat mir an dem Projekt gefallen, dass wir in der Borbecker Innenstadt Leute über die Zeit von früher interviewen durften und somit herausgefunden haben, was die Leute heutzutage über die Judenverfolgung wissen.“

„Ich fand interessant zu erfahren, wie man an die Verstorbenen gedenkt. Nicht so gut hat mir gefallen, dass es etwas chaotisch war. Ich hätte mir gewünscht, dass wir mehr Zeit zur Verfügung gehabt hätten.“

Annika Ernst und Vivien Kelbaßa aus der Klasse 9b

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