Wiedersehensfreude beim Atlanta-Gegenbesuch

Kaum jemand würde es glauben, wenn er hört, dass unser Austauschprogramm mit den USA schon seit fast 30 Jahren stattfindet. Denn schon im Jahr 1995 begann der Austausch mit verschiedenen Schulen aus dem Großraum Atlanta. Seit 2005 findet das Programm alle zwei Jahr mit der Centennial High School statt, so dass wir im nächsten Jahr gleich zwei Jubiläen feiern können: 30 Jahre USA-Austauschprogramm für unsere Schüler*innen und 20 Jahre erfolgreiche Kooperation mit der Centennial High in Roswell.

Nach dem Ausfall des Gegenbesuchs im Jahr 2020 aufgrund der Corona Pandemie, waren wir umso glücklicher, dass wir uns dieses Mal wieder für die tolle Zeit in Atlanta mit einem abwechslungsreichen Besuchsprogramm revanchieren durften. Dank der Unterstützung durch unseren Förderverein und die Böning-Stiftung gab es keine finanziellen Hindernisse für die Teilnehmenden.

Am 16. Februar starteten Deutschlehrerin Frau McCarty und ihre Englisch-Kollegin Frau Cooper mit 13 Schülerinnen und Schülern am Hartsfield-Jackson Atlanta International Airport auf den Weg über den Großen Teich.

 

Nach einem Zwischenstopp in Amsterdam wurden sie dann begeistert am Flughafen Düsseldorf von uns empfangen und die Wiedersehensfreude war groß.

 

 

Am Samstagnachmittag standen schon die ersten „typisch deutschen“ lokalen Events an: einige fuhren zum Rot Weiß Essen Spiel und andere gingen „auf Schalke“.

 

        
 Ilias und Julian (Mitte) mit Ryan und Ryan  Spencer mit Tom und seinem Vater auf Schalke
     

Beim gemeinsamen Kaffeetrinken im Gemeindesaal, der uns freundlicherweise von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde, durften alle das abwechslungsreiche Kuchenbuffet und Waffeln sowie warme Getränke genießen.

 

     
     

Nach dem Besuch des Unterrichts am Montag ging es am frühen Abend in die Neolit-Kletterhalle zum Bouldern, was angesichts des regnerischen Wetters eine gute Entscheidung war. Das gemeinsame Austesten der eigenen Fähigkeiten machte allen viel Spaß und es wurden neue Talente entdeckt.

 

       
 Tommy, Charlie, Jemima und MaKiyah  Tom meisterte die Routen mit Leichtigkeit

Am Dienstag stand für unsere Gäste das Haus der Geschichte in Bonn auf dem Programm, wo Frau McCarty ihren Schüler*innen die deutsche Geschichte anschaulich näherbringen konnte. Nach einem Shopping-Zwischenstopp beim Haribo-Werksverkauf fuhren wir dann nach Königswinter, um den Drachenfels zu besuchen. Auch das Wetter war gnädig und die Fahrt mit der nostalgischen Drachenfelsbahn und die Aussicht vom Drachenfels boten schöne Ausblicke über das Siebengebirge und den Rhein. Es folgte die Besichtigung der Drachenburg mit einer englischsprachigen Tour, die ein echtes Highlight war.

 

 
Auch wenn die Sonne nicht schien, war es eine beeindruckende Aussicht auf Vater Rhein und das Siebengebirge.

 

      
Aufstieg zur Ruine hoch oben auf dem Drachenfels.  Die Drachenburg beeindruckte durch ihren Stilmix.

 

     
 Unser Tourguide erklärte die Baugeschichte und Stilrichtungen.  Der lange Gang mit den Mosaikfenstern vieler Persönlichkeiten
 
Interessante Einblicke in eine vergangene, elitäre Lebenskultur   Frau McCarty mit KJ, Spencer, MaKiyah und Aniyah

 

Nachdem die Führung in der Essener Synagoge am Mittwoch wegen einer Bombenentschärfung leider ausfallen musste, machten sich alle Austauschteilnehmer am Donnerstagmorgen auf den Weg nach Köln. Leider beinhaltete dies eine authentische Deutsche Bahn-Erfahrung, da wir länger auf unsere Züge warten mussten als wir in ihnen saßen (falls man einen Sitzplatz ergattern konnte).

Unsere Geduld wurde belohnt durch den beeindruckenden Anblick des Kölner Doms, dessen Turm von fast allen erklommen wurde. Natürlich war dies eine perfekte Location für ein weiteres Gruppenfoto.

 
Spencer, Tom, Louis, Anna und KJ bei bester Laune
 
Ethan mit seiner Austauschpartnerin Lia auf dem Turm des Kölner Doms.

 

Auch die Time Ride-Zeitreise ins Köln von 1925 war sehr interessant. Besonders die Fahrt mit der alten Bahn, bei der man dank Virtual Reality-Brillen in das Köln vor fast 100 Jahren zurückversetzt wurde, war ein interessantes Erlebnis.

 

    
     

 

Eine weitere Sportaktivität bildete das letzte Gruppen-Event in dieser aktivitätsreichen Woche: das Skifahren im Alpincenter Bottrop. Drei Skilehrer*innen standen uns zur Verfügung für die Anfänger, die sich sehr geschickt anstellten und bald ihre ersten kleinen Abfahrten machen konnten. Fortgeschrittene durften auch die längere Abfahrt nehmen und hatten viel Spaß beim Skifahren oder Snowboarden.

 

       
 Mena und Jemima zum ersten Mal auf Skiern.   MaKiyah bei einer ersten Übung

Der Samstag wurde von vielen noch einmal für gemeinsame Aktivitäten genutzt, bevor es abends zur Abschiedsfeier in das Vereinsheim der Kleingartenanlage Stauderstraße ging. Dank der abwechslungsreichen Speisen, welche die Gastfamilien mitbrachten, wurde bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Neben typisch deutschen Frikadellen, Schnitzeln, Kartoffelsalat und Co. waren Herr Konziaks Pommes frisch aus der Fritteuse kulturübergreifend besonders beliebt.

 

 

 

Am nächsten Tag hieß es dann Abschied nehmen, denn unsere amerikanischen Gäste mussten den Flug zurück in die Heimat bekommen. Aber dieser Abschied wird sicher nicht für immer sein.

Viele der Teilnehmer sind so zusammengewachsen und haben Freundschaften geschlossen, die auch inn Zukunft bestehen bleiben werden.

So wie im Fall von Skyler und Sarah, die beide am Austausch im Jahr 2019 teilnahmen und sich jetzt erneut wiedersahen. Trotz der Pandemie waren sie in Kontakt geblieben. Vor ihrer Weiterreise nach Heidelberg traf Skyler nun ihren Bruder Mason in Essen, der dieses Mal dabei ist, und ihre ehemalige Gastfamilie Stegemann. 

Dies zeigt, wie bereichernd unser Austauschprogramm für beide Seiten sein kann.

 

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