Schülerexperten des GymBo-Projekts zeigen am Präsentationsabend wieder, was sie wissen und können

„Ich bin im Leben immer wieder gescheitert. Und deswegen habe ich Erfolg“, hat Michael Jordan, der größte Basketballer aller Zeiten, einmal gesagt. Paul Kleiner, Siebtklässler am Gymnasium Borbeck, findet das Arbeitsethos des sechsfachen NBA-Titelgewinners beeindruckend und eifert seinem Vorbild begeistert nach. Hannah hingegen mag Segeln, Lennard Eishockey, Jan Musik – und alle sind sie gut in Englisch.

Früher hätten die Lehrer gesagt: Schön für die Kinder, aber sie sollten jetzt mal besser für den nächsten Test lernen. Silke Koch, Initiatorin des Drehtürprojekts, gehört jedoch einer anderen Generation an; die Englischlehrerin findet, dass Schule die Interessen der Kinder zu einem Anliegen des Unterrichtens machen sollte. „Das Konzept des Drehtürprojekts vernetzt wichtige Ziele der Schule: Begabungen zu fördern – zum Beispiel im fremdsprachlichen oder naturwissenschaftlichen Bereich – und den Neigungen der Schülerinnen und Schüler Raum zu geben.“

Einmal wöchentlich können die Teilnehmer des Drehtürprojekts daher den normalen Unterricht verlassen und an ihren eigenen Projekten arbeiten: Eishockey-Experte Lennard etwa vermag in souveränem Englisch zu erklären, was „Icing“ bedeutet. Hannah erläutert, warum Segeln bei wenig Wind auch ein intellektueller Sport ist und Paul legt dar, welcher Basketballspieler für seine Dreipunktewürfe berühmt ist.

Hannah Möhlen, Paul Kleiner und Lennard Gatz mit Schulleiter Lars Schnor und Koordinatorin Silke Koch

Der Präsentationsabend steht vor der Tür: Die Schüler sind ein bisschen nervös, freuen sich aber auf das Ereignis. Zur Generalprobe haben einige von ihnen Lars Schnor eingeladen. Der Schulleiter des GymBo ist beeindruckt von der Vielseitigkeit der Präsentationen und sieht das Vorhaben auch als Gewinn für das schulische Miteinander: „Die Dynamik dieser Projektarbeiten liegt gerade darin, dass hier die Schüler zu Experten werden und sowohl den Gästen des Abends als auch den Lehrern noch einiges beibringen können.“ Für eine moderne Schule, die sich partnerschaftliche Kommunikation wünscht, sei das Drehtürmodell daher eine große Chance. Silke Kochs Konzept kam dann auch so gut an, dass sich die Naturwissenschaftler angeschlossen haben: Neben Vorträgen über Musik, Sport und Umweltschutz werden interessierten Zuhörern auch spannende wissenschaftliche Experimente präsentiert.  

Zum Präsentationsabend des Drehtürprojekts lädt das GymBo am 28.02.19 um 18.30 Uhr herzlich in die Prinzenstraße 46 ein.

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