Der Erdkunde LK auf Tour

Unser Kurs, der Erdkunde Leistungskurs der Q1, ist am Freitag, den 16.11.2018 nach Dortmund gefahren. Vor Ort befassten wir uns mit dem Strukturwandel des Ruhrgebietes.

Unser erstes Ziel war der Phoenixsee. Frau Koch informierte uns über diesen See und dessen Umgebung. Wir erfuhren, dass der Phoenixsee ein künstlich angelegter See ist, welcher heute als Erholungsort dient. Früher befand sich hier, wie auch bei den anderen Standorten ein Industriegebiet. Außerdem wird der Phoenixsee als Hochwasserschutz für die Emscher genutzt. Anschließend liefen wir nach Phoenix-West, wo sich u.a. ein Technologiepark befindet.

 Von dort aus nahmen wir die Bahn zum „Dortmunder U”, in der Nähe des Hauptbahnhofs. Wir besichtigten das Gebäude, das früher eine Brauerei war. Heutzutage befinden sich Museen, ein Bistro sowie eine Besucherterrasse in dem Gebäude.

In diesem alten Kellergebäude der früheren Union-Brauerei kooperieren unter anderem das Museum Ostwall, der Hartware MedienKunstVerein, das Kulturbüro der Stadt Dortmund, die Fachhochschule Dortmund, die Technische Universität Dortmund und das european centre for creative economy.

 

 

Der letzte Standort, den wir besichtigten, war die Thier Galerie, wo sich ebenfalls eine Brauerei befand. Die Thier Galerie ist ein Einkaufszentrum mitten in der Innenstadt, ähnlich dem Limbecker Platz in Essen. Zum Abschluss spendierte Frau Koch uns ein Eis. Dort, in der Thier Galerie, endete unsere Exkursion und die Deutsche Bahn brachte uns mit viel Verspätung nach Hause. Es war interessant zu sehen, wie eine Ruhrgebietsstadt wie Dortmund mit den Herausforderungen des Strukturwandels umgeht. Wir konnten uns ein eigenes Bild und einen Eindruck davon machen, was aus ehemaligen Industrieflächen wurde und wie nur ein Teil der ehemaligen Arbeitsplätze in der Kohle- und Stahlindustrie ersetzt werden konnten. Andererseits erhalten Wachstumszweige wie die IT- und der Freizeitsektor eine neue und große Bedeutung.

Max Budweg, Lisa Wärntges, Birte Hensmann, Lilly Wolinski, Frederik Heyroth

 

 

Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 zu Besuch in Horst

Wieder einmal durfte eine Schülergruppe unserer Schule die Austauschschule in Horst/Nl besuchen. Vom 8. Bis zum12. Oktober waren wir mit 16 Schülerinnen und Schülern am Dendron-College in Horst an der Maas zu Gast. Beim prall gefüllten Programm blieben keine Wünsche offen. Wir durften beim Rundgang durch die Schule Werkstätten und Mensa besuchen, den Fahrradkeller für 2500 Fahrräder bestaunen und uns über die gute Ausstattung der Schule wundern.

Den kleinen Ort Horst mit der Fußgängerzone lernten wir kennen und absolvierten ein schönes Besuchs-, Freizeit- und Besichtigungsprogramm. Die Bilder „beweisen“, dass das Programm gut angekommen ist: Besuch der Stadt Herzogenbosch mit der Fahrt durch die Kanäle und der Besteigung des alten Glockenturms, Besuch des Soldatenfriedhofs, Besichtigung verschiedener Betriebe wie Schweinmast und Rosenzucht, Paprikaanbau und Getreide-Wind-Mühle.

        
     

Sportlich ging es zu beim Schwimmen, Radfahren, Turnen, Bowling, Trampolinspringen, Fuß- und Basketball…  

Und ganz nebenbei wurden neue Freundschaften geschlossen und ein kleiner Einblick in den Alltag niederländischer Familien gewonnen. Nun freuen wir uns schon auf den 2.Teil des Austauschs im Mai, wenn wir zeigen können, dass unsere Heimat ebenfalls einen Besuch wert ist!

C.Emde-Bringenberg

 GymBo-Gastleser begeistern Grundschüler am  „Tag des Vorlesens″

 

Wie immer in den letzten Jahren machte sich auch am diesjährigen „Tag des Vorlesens“ (16.11.18) eine gut gelaunte Truppe von „GymBosiasten“ auf den Weg zur Bergmühlenschule an der Roggenstraße, wo sie Schulleiterin Inara Dzelzkalns herzlich willkommen hieß.  In den Taschen hatten sie Bilder- und Kinderbücher, die zum Teil von den Grundschülern gewünscht worden waren, z.T. auch eine Überraschung darstellten. Das Angebot ging von Michelle Knudsens  „Ein Löwe in der Bibliothek!“ über die Olchis, Baumhaus-Abenteuer und den kleinen Drachen Kokosnuss bis zu Paul Maars „Eine Woche voller Samstage“.

Wieder einmal war es beeindruckend zu erleben, wie diszipliniert die kleinen Zuhörer an den Lippen der Vorleser hingen. Dies lag auch daran, dass die VorleserInnen lesend und schauspielernd ihr Bestes gaben, allen voran Florian Dersch aus der 10B (rechts im Bild).

 

 

 

Zum Abschluss wollten die Kleinen natürlich wissen, wie es den Großen am GymBo denn so gehe.

Die Bergmühlenschule hat mehrheitlich Kinder mit Migrationshintergrund. Und wenn sie unsere Schülerinnen und Schüler, die vielfach ebenfalls einen Migrations-hintergrund haben, so begeistert vom GymBo erzählen hören, packt jedes Jahr einige von ihnen der Ehrgeiz und sie sagen sich: „Wir schaffen das auch!“

 

Eine tolle Lesetruppe: 

Florian, Sarah, Jonas, Sude, Gözde, Baraa (vorne) & Christian, Günel,  Marlene (hinten)

Exkursion der Klasse 9b zur Steinwache nach Dortmund

Unsere Exkursion war in zwei Phasen unterteilt. Doch fangen wir einmal vorne an:

<< Judenverfolgung – Stolpersteine>>

Im Deutschunterricht bei Frau Linsner haben wir die Lektüre „Malka Mai“ gelesen, in welcher es um die Flucht der jüdischen Familie Mai geht. Im Anschluss daran haben wir uns intensiver mit der Judenverfolgung auseinandergesetzt. Zur Veranschaulichung sahen wir auch kurze Szenen von Gefangennahme, Transport und Ermordung der Juden. Wir lernten auch etwas darüber, wie solch ein System überhaupt zustande kommt und funktioniert.

 

 

 

 

Um das Ganze abzuschließen, gingen wir am 28. Juni 2018 durch Borbeck zu verschiedenen Stolpersteinen. Das sind goldene, in den Bürgersteig eingesetzte Steine mit Gravur zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus. Dort zündeten wir zum Gedenken eine Kerze an und hörten uns die Geschichte der jeweiligen Personen an. Das war sehr bewegend und hat auch zum Nachdenken angeregt.

 

 

 

<<Steinwache Dortmund>>

Danach machten wir uns auf den Weg Richtung Dortmund, um die dort liegende Steinwache zu besuchen. Dabei handelt es sich um eine ehemalige Polizeiwache, die während der Herrschaft des NS-Regimes ein Folter- und Bewahrungsgefängnis der Gestapo war. Diese wurde im Krieg nicht zerstört und zum Großteil im Originalzustand belassen, d.h. es wurde zu einem Museum bzw. einer Mahn- und Gedenkstätte umgebaut. Doch in einigen Räumen blieb die Originaleinrichtung erhalten und es wurden allgemein keine größeren Änderungen an dem Aussehen vorgenommen.

Nach dem Durchqueren des eisernen Eingangstores erblickten wir einen erdrückenden engen Innenhof und die mit Gitterstäben überzogene Fassade der Steinwache. Ein junger Tourguide, ein Geschichtsstudent der Universität Dortmund, empfing uns nach kurzer Wartezeit und erzählte uns etwas über die allgemeine Geschichte der Wache. Danach begannen wir mit der Führung. Zuerst besichtigten wir den „Empfangsraum“, in welchem die Personalien und sonstige Angaben von Delinquenten aufgenommen wurden. Darauf folgten wir ihm ins Kellergeschoss und sollten uns mit 30 Mann in einen außerordentlich engen Raum quetschen. Diesen bezeichnete der Leiter als eine der „Folterzellen“. In diesem Raum war eine hölzerne Originalpritsche an der Wand angebracht. Allein sie füllte den Raum schon zu rund einem Viertel aus. Spätestens der Gedanke, dass in Räumen dieser Art 15 Menschen gestorben sind, stimmte auch den Letzten von uns nachdenklich.

Nach einer kurzen Pause bearbeiteten wir in Gruppenarbeit Aufgaben zu den verschiedenen, zur Zeit des Nationalsozialismus inhaftierten Personengruppen wie politisch anders Denkende, Sinti und Roma oder rebellierende, unangepasste Jugendliche. Dabei erkundeten wir auf eigene Faust die anderen Ausstellungsräume. Nach der Präsentation unserer Ergebnisse war ein eindrucksvoller, intensiver Schultag vorüber und wir machten uns mit der Bahn vom nah gelegenen Hauptbahnhof auf den Weg Richtung Dortmund.

Christian Döhmen und Frederick Opp

Ausflug der Klasse 8d in den Essener Stadtwald

Unsere Klasse ist am vergangenen Montag zum Essener Stadtwald gefahren. Es war sehr schön und wir möchten dieses Erlebnis mit Euch teilen!

Der Stadtwald liegt direkt gegenüber der S-Bahnhaltestelle. Über eine kleine Brücke haben wir einen Weg in den Wald gefunden. Wir sind ein paar Kilometer gelaufen, um das Innere des Waldes zu erreichen.

Dort angekommen haben wir zuerst eine Frühstückspause eingelegt und uns gestärkt. Danach wurde uns erklärt, was wir im Wald beachten müssen und was wir dort zu tun haben.

Unsere Aufträge waren vielfältig: Wir konnten die Baumarten bestimmen und nach Besonderheiten wie z. B. Tierfährten Ausschau halten. Bei einer kleinen Wanderung haben wir uns die „Stockwerke“ des Waldes angesehen. Es war sehr interessant zu sehen, wie sich die Pflanzen einen ständigen Konkurrenzkampf um das Licht liefern. Dabei sind wir auch an einer Altholzinsel vorbeigekommen, wo besondere Vorsicht geboten war, weil dort die Bäume instabil sind.

 

 

 

 

Zum Schluss sind wir an eine Stelle mit Humusboden angelangt, in dem viele Tierarten beheimatet sind. Wir konnten Bodenproben nehmen, um die Beschaffenheit der Waldböden zu erforschen und die Bodenlebewesen zu bestimmen. Dort haben wir versucht, einige Insekten zu fangen, um sie mit Schaufel, Pinsel und Becherlupe genauer zu betrachten. Dies war nicht gerade einfach, da es relativ kalt war und die Tiere tief im Waldboden steckten. Meine Gruppe hat einen Tausendfüßler, eine Larve, eine Spinne und Ameisen entdeckt. Nach einer kurzen Pause sind wir dann schließlich unseren Heimweg angetreten.

Das war unser Tag im Essener Stadtwald, einem sehr großen, grünen und schönen Wald! Ich hoffe, wir kommen bald wieder, um weitere Tierarten zu entdecken und zu erforschen!

Domenik und Yunus

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