Bilinguale Englisch-Zertifikate und drei Mal „B1“ in Französisch

Der Abschluss der zehnten Klasse ist schon eine Zäsur – und obwohl die meisten GymBo-Schüler/innen ihre Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe fortsetzen, sehen sie am Ende der Sekundarstufe I schon einen Lebensabschnitt zu Ende gehen. Kein Wunder, denn sie müssen die Zentrale Prüfung bestreiten, erwerben den Mittleren Schulabschluss und bekommen – wenn sie den bilingualen Bildungsgang bei entsprechenden Leistungen belegt haben – auch ein Sprachzertifikat. 

So bezeugen die Bescheinigungen über den Besuch des Bilingualen Bildungsgangs am Ende der Sekundarstufe I, dass die GymBo-Schülerinnen und Schüler ab der Erprobungsstufe in jedem Schuljahr mehr Englischstunden sowie Unterricht in den Sachfächern Erdkunde und Geschichte bilingual – also auf Deutsch und auf Englisch – erfahren haben. Drei Lernende haben außerdem ein Französisch-Zertifikat des Sprachniveaus B1 erworben, auf das im Rahmen der DELF-Arbeitsgemeinschaft von Frau Köhler vorbereitet wird. Die Sprachzertifikate können die Schülerinnen und Schüler nun bei Bewerbungen für Praktika, für die Ausbildung oder ein Studium nach dem Abitur nutzen.  

Viele der ausgezeichneten Schüler/innen haben in den letzten sechs Jahren darüber hinaus zusätzliche Englisch-Angebote des GymBo genutzt, um ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen: Von bilingualen Abenden mit Aufführungen über Workshops zur Rhetorik bis hin zum Wahlpflichtfach Business English werden viele Möglichkeiten geboten, kommunikative Kompetenzen weiter auszubauen. Doch ist es auch das Ziel des GymBo, sprachbegabten Schüler/innen des MINT-Zweiges Möglichkeiten zu eröffnen: So gehen die diesjährigen DELF-Diplome etwa an Lernende des naturwissenschaftlichen Zweiges. Zudem können bilingual unterrichtete Sachfächer in der Oberstufe auch von MINT-Schüler/innen belegt werden. Und auch eine weitere Neuerung steht den Lernenden beider Profile offen: Die Vorbereitung auf Erwerb des renommierten Cambridge-Zertifikats, das im nächsten Schuljahr im Rahmen eines Projektkurses angeboten wird.       

Schulleiter Lars Schnor misst Fremdsprachkompetenzen eine hohe Bedeutung bei – auch und gerade in Zeiten von Künstlicher Übersetzungs-Intelligenz. „Umfassende Sprachkenntnisse sind zentral für ein gelingendes interkulturelles Verständnis“, sagt Schnor. Eine Unterhaltung ohne KI zu führen, schaffe etwa Nähe und Vertrauen zwischen Menschen verschiedener Kulturen; man müsse einander zuhören und wissen, wie man Gedanken angemessen ausdrücke. „Sinnstiftend miteinander zu kommunizieren, wird auch in Zukunft ein wichtiges Element von internationalem Dialog sein – und darauf wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler optimal vorbereiten.“     

Und so schließt sich der Kreis dann auch langsam: Am Ende dieser ersten Etappe ihrer schulischen Laufbahn halten die Zehntklässler stolz ihre Sprachzertifikate in den Händen. Nicht nur als Beweis für ihre Leistungen, sondern auch als eine wertvolle Ressource für ihre zukünftigen Wege – sei es in der Oberstufe, in Praktika oder später im Studium und Berufsleben.

 

   
     
        
     
 
     
     

Freestyle Physics – angehende Ingenieurinnen und Baumeister auf den Spuren Leonardos

Einem gewissen Herrn aus der Ortschaft Vinci hätte der Schülerwettbewerb Freestyle Physics sicher gefallen – zwar bauten die Teilnehmenden keine Flugapparate oder Gleitschirme, doch begaben sie sich beim Entwurf und Bau nützlicher Apparaturen ganz und gar auf die Spuren des italienischen Universalgenies…

Eine Vorrichtung planen und bauen, die einen Tennisball über eine Abwehrmauer hinweg in ein Tor schießt? Kein Problem für Peter, Max und Leonard. 22 Tore erzielten die GymBo-Schüler aus der 6b mit ihrer selbst entworfenen Apparatur – und verfehlten dabei nur knapp den dritten Platz. Unter den kritischen Blicken der Jurorinnen und Juroren meisterten auch Polina und Justus aus der Jahrgangsstufe EF diese Aufgabe mit Bravour.

       
 Max, Peter und Leonard (6b) Das Team "Freistoßautomat"

Der Wettbewerb, der jährlich von der Fakultät Physik der Universität Duisburg-Essen ausgerichtet wird, soll Schülerinnen und Schülern von Klassen 5 bis zum Abitur Spaß an kreativen Aufgaben mit physikalischem Hintergrund vermitteln. Drei Monate haben die Schüler/innenteams dabei im Vorfeld  Zeit, die ihnen gestellte Aufgabe mit möglichst viel Einfallsreichtum effektiv zu bearbeiten. Natürlich können sie sich dabei wie immer auf die Unterstützung der Profis berufen: Betreut von Frau Grosche und Herrn Fidan gelang es den Sechstklässlern Mehmet, Christoph und Lenn so, ein Boot zu bauen, das ausschließlich die mechanische Energie einer Mausefallenfeder zum Antrieb nutzte und die Strecke von einem Meter so möglichst schnell zurücklegen konnte.

     
             
Christoph und Lenn (6b)    Mehmet und Lenn  (6c)
     

„Der Wettbewerb bringt besonders jüngeren Schülerinnen und Schülern das Fach Physik spielerisch nahe – gerade, da es oftmals als komplex und lebensfern gilt“, sagt die Physik- und Mathematiklehrerin Susanne Grosche. Fachwissen werde so relevant für den Alltag und umgekehrt. Ihr Physikkollege Ertan Fidan bereitet die Schülerinnen und Schüler im Rahmen der MINT-AG dann jedes Jahr gewissenhaft auf die Aufgaben vor – und unterstützt sie in allen Phasen der Gestaltwerdung des Projektes, vom ersten Ideensammeln bis zur Fertigstellung. „Wir wollen Kreativität und Innovation fördern“, sagt Fidan. Dabei sei es nicht relevant, welches GymBo-Bildungsprofil die Schülerinnen und Schüler angewählt hätten. „Wir betreuen bilinguale Schülerinnen und Schüler genauso wie Lernende des MINT-Bereichs. Wichtig ist der Spaß am Tüfteln und an der Entwicklung von Strategien.“

Auch Niklas, Maximilian und Hendrik aus der Klasse 7 konnten von diesem organisatorischen Rahmen profitieren: Physikkollegin Ramona Wronski unterstützte die Schüler etwa bei der durchaus anspruchsvollen Aufgabe, eine Kettenreaktion zu bauen, die aus fantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht. Eine interessante Herausforderung für die Siebtklässler, die sicher für eine Weile im Gedächtnis bleiben und im besten Fall ein bleibendes Interesse an den Feldern Physik und Technik hervorbringen kann. Für Schulleiter Lars Schnor konstituiert sich so ein wichtiger Aspekt eines modernen Bildungsbegriffes. „Qualifikationserwerb ergibt sich unter anderem daraus, Wissen in sinnhaften Kontexten anzuwenden und so nachhaltig wirkende Kompetenzen zu entwickeln“, sagt Schnor. Dies könne auch auf die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen positiv zurückwirken. „An einem Teamprojekt gehaltvoll zu arbeiten, schult natürlich nicht nur die fachlichen, sondern auch die kommunikativen und sozialen Fähigkeiten unserer Schülerinnen und Schüler.“

Und Leonardo? Als Universalgenie sind die vielen Implikationen des gemeinsamen Apparatebaus sicher nicht an ihm vorbeigegangen. Vermutlich hätte er noch den einen oder anderen Tipp – doch bis er die lange Reise aus Vinci nach Essen bewältigt hat, helfen Herr Fidan, Frau Grosche und Frau Wronski von der Physikfachschaft des GymBo aus.

Text: Sonja Klever

Harter Kern beim 13. Essener Firmenlauf

Es ist Juni. Es ist Schuljahresendspurt. Und dennoch fanden sich am 12. Juni pünktlich zur zweiten Startwelle sechs Lehrerinnen und Lehrer sowie vier Schülerinnen und Schüler  auf der Huyssenallee ein, um auch in diesem Jahr das Team GymBo in Rüttenscheid zu vertreten. Da Team-Captain Leven durch Elternzeit und Urlaub verhindert war, bestand ein reges Interesse an der schnellsten Teamzeit! 

Das Wetter war dieses Jahr wesentlich lauffreundlicher als in den letzten Jahren, so dass die verbliebenen Läufer guter Dinge waren, die 5km trotz der Anstrengungen der letzten Wochen gut und erfolgreich hinter sich zu bringen. Die Stimmung war von Anfang an gut und unterstützend, zumal sich Laufteams bildeten, die die Strecke zumindest zu Beginn gemeinsam angingen. Geteiltes Leid ist… ach lassen wir das, es macht ja Spaß! Die Stimmung an der Strecke war wieder toll, auch wenn diesmal die Anwohner nicht mit Wasserschläuchen aushelfen mussten. 

Am Ende kamen alle Mitglieder des Teams gut gelaunt und glücklich ins Ziel. Die eine oder andere persönliche Bestzeit gab es auch und die schnellste Teamzeit, wer hatte die? Diese ging an den einzigen Sportlehrer im Team, Daniel Surmund. Wir sind uns allerdings sicher, dass Jonas Leven sie nächstes Jahr zurückerobern möchte. Bleibt zu hoffen, dass er vielleicht noch den einen oder anderen mitziehen kann, der im nächsten Jahr auch wieder dabei ist. Nächstes Jahr im Juni. Nächstes Jahr Firmenlauf. Schnürt die Laufschuhe und seid dabei!

Text: Edna Schmalhausen

Gelungene Eröffnung des neuen Aula- und Kunstbereichs 

Am Abend des 6. Juni war es endlich soweit: die neue Aula des GymBo und der ebenso neu gestaltete Kunstbereich konnten nach den erfolgreich abgeschlossenen Sanierungsarbeiten eröffnet werden. Um dies im gebührenden Rahmen zu feiern, wurde den rund 400 Gästen ein beeindruckendes Programm geboten, das unter anderem über die Entwicklung der Sanierung vom Brand 2016 bis heute in Form einer Präsentation und das Konzept des Architekten Lothar Jeromin im Interview-Filmbeitrag informierte. Nach rund drei Jahren Bauzeit verfügt der sanierte Gebäudetrakt nun über die ebenerdig zugängliche Aula mit mobiler Bestuhlung und kompletter technischer Ausstattung sowie einer modernen Lüftungsanlage. Über das komplett neue zweite Treppenhaus sind zudem die neuen Veranstaltungstoiletten zu erreichen.

 
Rückblick auf die Sanierungsarbeiten (anklicken zum Anschauen!)
 Levi Bermann im Interview mit Lothar Jeromin

Die Redebeitäge der geladenen Gäste wie Oberbürgermeister Thomas Kufen, Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig und Schuldezernentin Katrin Höffken wechselten sich mit unterhaltsamen künstlerischen Beiträgen der Schulgemeinschaft ab. Der starke Zusammenhalt der GymBo-Schulgemeinde spiegelte sich nicht nur in den Auftritten des Ehemaligenchors, der Anwesenheit ehemaliger Schulleiter wie zum Beispiel Dr. Wolfgang Sykorra sowie dem organisatorischen Support der Mitglieder des Fördervereins wider, sondern auch in der Atmosphäre unter den Eltern, Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften. Die Freude und Begeisterung über die neuen Räumlichkeiten war spürbar. Hier werden nun wieder Veranstaltungen wie Aufführungen des Literaturkurses, Bilinguale Abende, Zeugnisvergaben, Konferenzen und weitere Events stattfinden.

Die Möglichkeit, die Schule so nach außen zu öffnen, betonten Dezernentin Katrin Höffken und Schulleiter Lars Schnor in ihren Grußworten des Abends besonders. Das Schulmotto „Gemeinsam: Besser.“ könne nun gelebt werden, indem Kultur, Feierlichkeiten, Tagungen, Debatten und Informationen aus Bezirksregierung und Stadtteil im GymBo einen Platz finden. Oberbürgermeister Thomas Kufen sprach zunächst der Schulleitung der Geschwister Scholl Realschule seinen Dank aus, die über viele Jahre im Sinne guter nachbarschaftlicher Kooperation ihre Aula für GymBo-Veranstaltungen zur Verfügung gestellt hatte. Des Weiteren erläuterte er die Wichtigkeit von Debatte und Diskurs in der heutigen Zeit und betonte die große Verantwortung der Schulen dafür, dass demokratische Werte im Rahmen fairer Auseinandersetzung erlernt und bewahrt werden.

Auch Bezirksbürgermeisterin Margarete Roderig verwies auf die Möglichkeiten für eine gewinnbringende Nutzung der neuen Veranstaltungsstätte in Borbeck und insbesondere die Einbeziehung des Stadtteils.

      
 Gebannt lauschte das Publikum der Rede von Thomas Kufen    Dank der Schulleitung an die Kollegen Hendrix und Rakers
     
 
 Oberbürgermeister Thomas Kufen mit Lars Schnor Dezernenten Herr Uhlmann und Frau Höffken
     

Benjamin Zaschke hob im Rahmen seiner pointierten Moderation die Bedeutung der neuen zeitgemäßen Ausstattung für eine erfolgreiche pädagogische Arbeit im Sinne des neuen Schulmottos „Gemeinsam: Besser." hervor, das sich auch in den zahlreichen Theater- und Musikbeiträgen, die unter der musikalischen Leitung Nico Zöller-Pittelkaus dargebracht wurden, wiederfinden ließ: So stand das gemeinsame Handeln und Kommunizieren im Schulalltag im Mittelpunkt der Theaterszene der Klasse 5d,  die anschließend gemeinsam mit Klassenlehrer Simon Limbeck an der Gitarre diesen Leitgedanken in Form des rockigen „Gemeinsam: Besser.“ - Songs präsentierte.

Abiturient Jan Segieth weihte den neuen Flügel, der für besondere Begeisterung bei der Fachschaft Musik sorgte, mit seiner Darbietung von Chopins „Étude Op. 10, Nr. 3“ gewohnt virtuos ein. Der Ehemaligen-Chor präsentierte den Song We don't talk about Bruno" in perfektem Zusammenspiel.  Darüber hinaus trugen die verschiedenen GymBo-Chöre melodiöse Titel wie Totos Klassiker „Africa“ und Kushners Song „Daylight“ vor,  während die Schulband rockig-dynamisch „Life is a highway" zum Besten gab. Einen besonderen Beitrag stellte zudem die Präsentation eines indischen Liedes durch GymBo-Schülerin Kirti Chadda und Band dar.

    
 Jan Segieth spielte Chopin am neuen Flügel
 Der Ehemaligenchor in Aktion: We don't talk about Bruno"
     
 
„Africa" unter der Leitung von Sophie Rademacher Bühne auf für Nico Zöller-Pittelkau mit dem Wüstenchor

           
 Die GymBo-Schulband mit starkem Gitarren-Trio
 Indische Musik von Kirti Chadda mit Tabla-Begleitung

Zum Ende des Bühnenprogramms bedankte sich die Schulleitung bei allen Ehrengästen, der federführenden Organisatorin Sonja Klever und allen weiteren Beteiligten mit Blumen oder Präsenten.

Im Anschluss kamen die Gäste bei einem Sektempfang mit Fingerfood-Buffet im neuen Kunstbereich zusammen. Dort konnten die zahlreichen Schüler-Exponate, welche die Fachschaft Kunst präsentierte, angeschaut und interessante Gespräche in entspannter Atmosphäre geführt werden.

    
 Das vegetarische Fingerfood-Buffet kam sehr gut an.
Jutta Schulz und Klaus Arenfeld mit Frau Masarczyk
     
 
  Abiturienten Tom, Cedric und Jan (v.l.n.r.) bei bester Laune    Aron (Bassist der Schulband) und Luca im Partnerlook

Ein Wiedersehen nach sechs Jahrzehnten und ein Blick in die Zukunft

Was war eigentlich los im Jahr 1964, vor 60 Jahren also? Sowjet-Präsident Chruschtschow wurde überraschend abgesetzt. In den USA ging die Zeit der Rassentrennung zu Ende. Cassius Clay – später Muhammad Ali wurde Boxweltmeister im Schwergewicht. Der deutsche Alltag war von der Teilung durch die Berliner Mauer geprägt. Und? Das Gymnasium Borbeck verlieh Abiturzeugnisse, die den stolzen Abiturienten den Weg ins Leben bereiteten und den Grundstein so mancher Karriere legten. 

14 von ihnen trafen sich nun zum 6o-jährigen Jubiläum der Abiturzeugnisverleihung wieder –und obwohl das GymBo früher eine Jungenschule war, waren heute auch ihre Ehefrauen gern gesehene GästeAls die Jubilare dann mit Schulleiter Lars Schnor das Wiedersehen mit Sekt und Orangensaft feiertenentwickelte sich schnell eine anregende Diskussion zu den Chancen und Herausforderungen von SchuleWie ist die KlassenstärkeWelche Fächer werden angeboten und gibt es fachliche Schwerpunkte? Wie gestalten sich die Kontakte zur Industrie? 

Das Spannungsverhältnis zwischen Gestern und Heute – ein Leitmotiv des Nachmittags. Ein Blick auf Fotografien der damaligen Lehrer – alles Männer – zeigte etwa den Unterschied zum heutigen Kollegium und mithin den Wandel, den das GymBo wie alle Schulendurchlaufen hat. Dass der Bruder einer Besucherin der Fotograf war, spiegelte jedoch auch, was damals wie heute gilt: Die engen geografischen und sozialen Verknüpfungen im Stadtteil.

Alt-Schulleiter Dr. Wolfgang Sykorra, der auch zu den Jubilaren gehörte und daher einen besonderen, multiperspektivischen Blick auf das GymBo hat, konnte dann so manche Anekdote beisteuernEtwa, dass das GymBo gar nicht in Borbeck, sondern in Bergeborbeck genau an der Grenze zum benachbarten Stadtteil liegt oder dass der Name GymBo eigentlich daher kommt, dass man für einen Bandauftritt den langen Namen griffig verkürzen wollte. 

Im Rahmen der anschließenden Führung durch den neuen Gebäudetrakt mit Veranstaltungs- und Kunstbereich wurde dann auch evident, wie prägend die Schulzeit ist – der Sportlehrer von damals, der seine Schüler zum Barfußlaufen im Schnee schickte, wurde kritisch belächelt, die Lehrmethoden reflektiert, Fragen und Probleme von heute und damals benanntDie Schulzeit – darin waren sich alle Teilnehmenden einig – bildet einen prägenden Baustein in der Biografie eines jeden Menschen. Umso schöner, wenn man auch nach 60 Jahren noch an die gemeinsame Wirkungsstätte zurückkommen will. 

Unsere Schulzeit prägt nicht nur unser Wissen, sondern auch unsere individuellen Ressourcen und sozialen Kompetenzen“, sagt auch Schulleiter Lars Schnor. „Daraus erwachsen dann Fragen nach der persönlichen Lebensgestaltung und der Sinnhaftigkeit des eigenen Wirkens.“ Mit diesen Fragen hat sich auch Dr. Lothar Böning auseinandergesetzt, der neben Wolfgang Sykorra der andere GymBo-interne Promi des 64er JahrgangsistMit dem Abiturjubiläum kann der Arzt gleichsam auf zwei Jahrzehnte Böning-Stiftung zurückblicken, in welchen er vor dem Hintergrund eines großzügigen Stiftungsvolumens Nachhilfe finanzieren, Fahrten unterstützen und viele schulische Projekte vom Schulmagazin „Mailbox“ bis zur Übermittagsbetreuung an der Wüste unterstützen konnte. 

So ist die Verbundenheit unter den Absolventen des Gymnasiums Borbeck ungebrochen. Sie planen bereits ein nächstes Treffen, vielleicht in 10 Jahren, vielleicht schon in 5? Ihre gemeinsame Zeit am GymBo hat nicht nur Erinnerungen geschaffen, sondern auch lebenslange Freundschaften kreiert, Motivationen und Karrieren befördert sowie – und das nicht zuletzt - Inspirationen für die kommende Generationen geschaffen.  

Text und Fotos: Sonja Klever

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11

Prinzenstrasse

Städtisches Gymnasium 
für Jungen und Mädchen 
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig 
Sekundarstufe I und II 

Hauptgebäude  Prinzenstraße 46
45355 Essen
Sekretariat
(0201) 8877562
Fax
(0201) 8877564
E-Mail 164859@schule.nrw.de
  Mo-Do: 7.30-15.00 Uhr
  Fr: 7.30-14.30 Uhr
Zweigstelle Dépendance
Wüstenhöferstraße 85/87
45355 Essen
Telefon (0201) 8877618
Fax (0201) 8877612
   

Joomla!-Debug-Konsole

Sitzung

Profil zum Laufzeitverhalten

Speichernutzung

Datenbankabfragen