Physik in Aktion

Auch dieses Jahr nahm das Gymnasium Borbeck mit 12 Schüler:innen in unterschiedlichsten Kategorien am „freestyle-physics“-Wettbewerb der Universität Duisburg teil.

Neben dem eigentlichen Wettbewerb hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, verschiedene Veranstaltungen wie Laborführungen, Vorträge und Experiment zu besuchen und konnten sich über das weite Beschäftigungsfeld eines Physikers informieren.

Am Donnerstag stand das Finale des Crashtest-Fahrzeugs an. Ziel war es, ein Fahrzeug zu konstruieren, welches auch nach einem Crash noch möglichst viel der ursprünglich 200g Wasser in einem Becher aufwies.

Kaan Borkurt (6c), Anna Ewert (9b), Emely Köhnen (9b), Arthur Fischer (9b) und Logan Armbruster (9b), mit den Begleitungen Frau Güngör und Herr Fidan, schlugen sich tapfer.

 

 

             
Kaan Bozkurt aus der 6c beim Versuch und mit Herrn Fidan
     
 Frau Güngör mit Anna Ewert, Emely Koehnen, Arthur Fischer & Lagon Armburster 

 

 

Am Freitag stand der Flug der Wasserrakete, ein jährlich wiederkehrendes Thema von „freestyle-physics“, auf der Agenda. 7 SuS des GymBo nahmen in zwei Gruppen teil. Die beiden Raketen funktionierten wie gewünscht, reichten aber nicht für die ersten drei Platzierungen. Die Schüler gingen aber mit der Motivation nach Hause, es nächstes Jahr auf das Podest schaffen zu wollen.

Jos den Elzen, Tobias Stähler, Steven Häcker und Ben Woywode aus der Klasse 9b, sowie Ghalli Kidde, Gianluca Nuntoni und Issam Abou Khahrif aus der Klasse 7b, mit den Begleitungen Herr Rottländer und Herr Fidan, waren ebenfalls begeistert bei der Sache.

 

 

Text und Fotos: Ertan Fidan

Raketenstart in den neuen Lebensabschnitt

Sie betraten die volle Dreifaltigkeitskirche zur Musik von Europes Rockklassiker „The final countdown“ und man konnte durchaus irgendwie sagen, dass die GymBo-Uhr für sie heruntergelaufen war: Die Abiturientia des Jahrgangs 2023 schloss die Schulzeit – dieses zentrale, prägende Kapitel im Leben – an diesem heißen Tag im Juni endgültig und widerrufsfrei ab. 15-mal eine Eins vor dem Komma (einmal gar eine Eins Komma Null) und viele gute Abiturzeugnisse, bilinguale Bildungsbescheinigungen und naturwissenschaftliche Auszeichnungen waren dann eine von vielen Bilanzen der feierlich begangenen Zeugnisverleihung des GymBo zum Abschluss des Schuljahres 2022-23. 

Schulleiter Lars Schnor deutete den „final countdown“ in seiner Rede dann als etwas spezifisch Menschliches – stehe er doch für die Rituale und Initiationen rund um Abschied und Neubeginn. Der hochschulreife Rakenstart in einen neuen Lebensabschnitt sei dann der erste bedeutende in einer ganzen Sequenz von immer neuen Anfängen – Lebensentscheidungen, die die Biografie eines jeden immer wieder prägen würden. Doch neben dem Aspekt des Aufbruchs würdigte Schnor auch die Wichtigkeit der Reflexion: Bei allem Thrill, den neue Projekte mit ins Leben brächten, solle man manchmal aber auch innhalten – und nachdenken, was in der persönlichen und der geteilten Welt gerade besonders bedeutsam sei. Gymnasiale Bildung ermögliche dabei die Frage, worin denn diese wichtigen Dinge bestünden: „Bleiben Sie gegenwärtig“, riet der Schulleiter. „Interpretieren Sie Ihr Zeugnis auch als Auftrag und Aufgabe, unsere Gesellschaft voranzubringen – und ein wenig besser zu machen.“ Den Countdown, den er in seiner Rede immer wieder anzählte, brachte Schnor dann auch bewusst nicht zum Abschluss – denn auch manche Projekte des Lebens bleiben unabgeschlossen, transformieren sich zu neuen und entwickeln darüber neue Impulse für unsere Gemeinschaften.     

Bildung als zentralen Begriff im Leben rückten auch die Beratungslehrkräfte Katherina Oehler und Andreas Döring in den Fokus ihrer Rede – was bedeute eigentlich Bildung, konstituiere sie sich aus Gelerntem? Ist sie gar das Destillat menschlicher Erfahrungen? Oder ist Bildung das, was bei den Herausforderungen des Lebens weiterhilft? Wie sieht es aus mit Charakterbildung – ist das auch Bildung, und wie entsteht sie? Die Beratungslehrkräfte verwiesen hier besonders auf die Schwierigkeiten zunehmender Individualisierung, etwa durch die Pandemie und die daraus resultierende Dominanz digitaler Angebote im Leben vieler Jugendlicher. Letztlich identifizierten sie einen zentralen Aspekt von Bildung als die Erkenntnis des einzelnen Menschen, nicht allein auf der Welt zu sein - und schlugen somit den Bogen zurück zum Konzept reflexiven und auch rücksichtsvollen Handelns in der Gemeinschaft.

Massoud Haijat als Redner aus der Abiturientia ging es dann nach so viel philosophisch wertvoller Kost leichter an – er lobte den guten Zusammenhalt des GymBo und verwies darauf, dass es sich zurecht als „Schule ohne Rassismus“ begreifen könne. Auch die lange Durststrecke bis zur Fertigstellung der neuen Dreifach-Turnhalle, die nun in voller Schönheit für die nachfolgenden Generationen bereitstehe, habe die Abiturientia mit Persistenz und Geduld bewältigt.

Als es dann endlich die Zeugnisse gab und die Abiturient/innen stolz – in Kleid, Anzug und untermalt von ihrer Lieblingsmusik – für Fotografie und Videos posen konnten, zählte sich der Countdown, den der Schulleiter nicht bis zum Ende hatte herunterzählen wollen, dann von selbst auf Null – und markierte den Raketenstart in einen neuen Lebensabschnitt. Die GymBo-Musiker/innen aus Chor und Schulband intonierten dazu passend „Shut up and dance with me“.

 

Text: Sonja Klever

Fotos: Marcel Gibowski

 

Ein weiterer Beitrag mit Impressionen folgt in Kürze

Sechs Jahre vertiefter Englischunterricht, Erdkunde und Geschichte bilingual haben sich gelohnt

Yes, Zertifikat erworben! Zum Abschluss der zehnten Klasse haben sie ganz schön was vorzuweisen: Neben hervorragenden Englischkenntnissen in Wort und Schrift und einem umfassenden Fachvokabular besitzen die Schülerinnen und Schüler des bilingualen Zweigs nun auch die Bescheinigung über den Besuch des bilingualen deutsch-englischen Bildungsgangs in der Sekundarstufe I - schwarz auf weiß! „In den letzten sechs Jahren habe ich so viel Englisch gehört, gesprochen und geschrieben, dass mir die Sprache manchmal wie eine zweite Muttersprache vorkommt“, sagt etwa Leonie aus der 10a. Die Bescheinigung über erweiterte Englischkenntnisse können die Schüler:innen schon jetzt für Praktikumsbewerbungen oder Ferienjobs  verwenden.  Leonie und die überwiegende Mehrheit der Schüler/innen wollen den Bildungsgang in der Oberstufe fortführen –auf den Englisch Leistungskurs und Geschichte und Erdkunde bilingual als Abiturfach freuen sie sich schon. Aber erstmal kommen die Sommerferien; und egal, welche Orte der Welt sie bereisen, auf Englisch können sie sicher hervorragend kommunizieren.    

 

Strahlende Gesichter bei den Schülerinnen und Schülern aus der 10a bei der Übergabe der Zertifikate durch Schulleiter Lars Schnor:

 

 

 

 

 

Ebenso glücklich und stolz waren die "Bilis" aus der Klasse 10b:

 

 

 

 

 

Text & Fotos: Sonja Klever

GymBo- Schüler:innen der Klassen10 argumentieren klar und klug

„Wer schreit, hat recht“, sagt man oft ironisch und meint damit in der Regel die Absenz konstruktiven Verhaltens bei Streitigkeiten. Dass man aber auch ohne zu schreien Unrecht haben oder zumindest unglücklich argumentieren kann, wurde den GymBo -Zehntklässler:innen im Rahmen einer Unterrichtsreihe zur Debattenkultur deutlich, die die Deutschlehrkräfte der zehnten Klassen – Frau Engel, Herr Limbeck und Frau Klever – nun auf die Bühne brachten.

Unter Scheinwerferlicht wurden strittige Themen angepackt, zu denen die Debattanten entweder eine Für- oder Gegenposition einnehmen und in diesem Sinne Argumente sammeln sollten: Sollen Handys an deutschen Schulen etwa generell verboten werden? Wäre es schüler- oder gar menschenfreundlicher, wenn wir auf Versetzungen und Ziffernnoten verzichteten? Und hätte es tatsächlich ein entspannteres Klima zur Folge, wenn Schülerinnen und Schüler ihre Lehrkräfte duzen würden?

 

            
 Selina, Ali, Nils, Sofia mit Moderator Herrn Limbeck  Debatte Finale mit Emely, Laurens, Ali und Selinavl

 

Laurens und Emely aus der 10b, Sharon und Justus aus der 10c sowie Sofia und Nils aus der 10d lieferten sich dann ein paar anspruchsvolle Wortgefechte zu Fragen des sozialen und organisatorischen Miteinanders in der Schule. Wer eine Frage vorschnell mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten wollte, wurde durch die dargelegten Argumente zumindest zum Nachdenken angeregt – und auch das Publikum trug zum Gelingen der Veranstaltung bei, indem es die Debatte durch herausfordernde Fragen oftmals noch einmal auf ein neues inhaltliches Niveau heben konnte.

 

 Die Publikumsfragen brachten neue Impulse.
 
 Jurymitglieder Frau Engel, Jamie und Luca
 
 Die Jury für das Finale: Logan und Thamileanthy

 

Im Finale zwischen den Klassen konnten dann am Ende Selina Pfeiffer und Ali Haidar aus der 10a die Gunst der Jury aus Schüler- und Lehrer:innen für sich gewinnen - das Publikum feierte die Champions dem Anlass entsprechend.

 

 

Die betreuenden Deutschlehrkräfte schätzen die Implikationen des Formates und wollen es gern fortführen. "Empathie ist die Grundvoraussetzung für eine gute Debatte“, sagt Deutschlehrerin Melanie Engel. „Man muss zuhören können, die Perspektive wechseln und Zwischentöne aufnehmen können.“ Ihr Kollege Simon Limbeck ergänzt: „Beim Debattieren geht es nicht darum, Argumente wie ein Roboter zu generieren oder jemanden fertig zu machen - vielmehr ist es uns in der Fachschaft Deutsch ein Anliegen, ein konstruktives Miteinander auch und gerade im Dissens zu schaffen.“

Wer schreit, hat recht? Sicher nicht – eine konstruktive Debatte kann zu dieser Erkenntnis gewiss beitragen und vielleicht auch bei der einen oder dem anderen in den Alltag weitergetragen werden. 

 

Text & Fotos: Sonja Klever

Spaß an Englisch in allen Variationen

Der diesjährige Bilinguale Abend gab einer Vielzahl an Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, ihren Eltern und Freunden vorzuführen, was sie schon alles mit der englischen Sprache gestalten können: von gerappten Poems über Sketche zu informativen Vorträgen, einem Theaterstück hin zu einem Quiz, bei dem die Schulleitung als Joker diente. Das alles wurde ergänzt durch die Aufführung der Hip Hop AG und natürlich englische Songs vorgetragen vom "Wüstenchor" unter der Leitung von Nico Zöller.Levi Bermann  führte professionell und unterhaltsam durch den Abend.

 

 
Den Auftakt machte die Hip Hop AG mit coolen Moves.

 

Das Publikum in der gut gefüllten Aula lauschte den Beiträgen des Wüstenchors.

 
Englische Songs wie "Golden Hour", "Love is gone" und "Diamonds" wurden gesungen.

 

Die Klasse 5d präsentierte in verschiedenen Kleingruppen ihre Number Raps vor, bei denen es auf Rhythmus, Aussprache und Timing ankam.

                                                   

       
Moderatoren Ilias und Jonas    Bjarne und Yazan 

 

         
 Luca und Abdulfatah   Paul und Niklas

 

         
 Charlie und Celina    Eda, Henriette, Sophia und Tiara

 

Nora und Viola

 

Das Thema "Climate Zones" aus dem Erdkunde Bi-Unterricht wurde von der Klasse 7d anschaulich dargestellt. Dabei vermittelten sie viel fachliches Wissen auf verständliche und kurzweilige Weise.

 Zunächst gab es Infos zu den "tropical climate zones" und ihrer Tierwelt.
 
Bei der Präsentation der "polar zone" kam sogar ein "baby polar bear" zu Wort.
 
 
 Bei der "arid zone" ging es um die Lebensbedingungen in der Wüste.
 
 
 

 Den Schlussakzent setzte die Aufforderung "Together we can change the world!

 

Die Klasse 5c hatte einen lehrreichen und humorvollen Sketch vorbereitet, in dem es um die Nachteile von übermäßigem Verzehr von Süßigkeiten ging.

 Die Versuchung, durch Süßes schnelle "Energie" zu tanken, ist in den Pausen groß.

 

            
   Doch für fachliche Aufklärung wurde gesorgt!

 Im Anschluss folgte der kurzweilige Lollypop-Song begleitet von Sophie Rademacher.

 

 

 In der Pause versorgte der GymBo-Förderverein alle Anwesenden mit leckeren Snacks.

 

Nach der Pause sorgte das Theaterstück "The Robbery" vorgeführt durch die Klasse 6d für viele Lacher dank der überzeugenden Performance der Darsteller und witziger Dialoge.

 Der Plan, eine Bank auszurauben und schnell an Geld zu kommen, scheint zunächst so leicht ....

...scheitert dann aber einer eloquenten Bibliothekarin und dem Überfall auf das falsche Gebäude.

 

Die Klasse 6b wählte mit einer englischen Quiz Night ein Format, das zum Mitmachen eindlud. Einerseits riefen manche der jüngsten anwesenden Schülerinnen und Schüler begeistert ins Publikum und andererseits wurden Herr Schnor und Herr Zaschke als "Joker" aus der Schulleitung den beiden Teams zugeteilt. Julia Gnaß und Isabel Heinemann moderierten die Show.

Die Quizfragen stammten aus den Bereichen Vocabulary, Tenses und United Kingdom.

 

 Beide Teams sammelten viele Punkte und lagen nur selten mit ihrer Antwort daneben.

 

Mit Lea Nahn und Layla Arslangiray aus der Klasse 10b folgte dann zwei Vorträge im TedTalk-Stil, die sprachlich  auf einem sehr hohen Niveau lagen und durch den inhaltichen Tiefgang zum Nachdenken anregten.

        
 Lea beleuchtete "The meaninglessness of life".  Leylas Thema war "Wear your confidence".

 

Der Wüstenchor sorgte für einen stimmungsvollen Abschluss mit dem Song "Hit The Road Jack" und der Zugabe des aktuellen Popsongs "Snap".

 

Nach gut zwei Stunden guter Unterhaltung bedankte sich Lars Schnor bei allen Beteiligten und übergab Blumen an die involvierten Lehrkräfte, die diese schönen Beiträge mit ihren Klassen vorbereitet und geprobt hatten.

 Jonas Leven, Julia Gnaß, Edna Schmalhausen, Maike Holtschneider, Ursula Ackermann, Isabel Heinemann, Nico Zöller-Pittelkau, Levy Bermann, Lars Schnor, Sonja Klever, Hagelgans, Layla Arslangiray, Lea Nahn und Kristian Hannoschöck (v.l.n.r.)

 

Nico Zöller-Pittelkau und Levi Bermann, der souverän durch den Abend führte.

 

Last but not least dankte Lars Schnor Sonja Klever für die gelungene Organisation und Durchführung des Bili-Abends.

 

Lesen Sie dazu auch den Bericht "Gymnasium Borbeck begeistert mit bilingualem Abend" auf borbeck.de

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