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Aus Eifersucht ersticht Woyzeck seine Geliebte und wird später dafür hingerichtet! Was historisch (1821) tatsächlich passiert ist, ist zugleich die Vorlage für ein Drama. Der Autor, Georg Büchner, verstarb jedoch vor dessen Fertigstellung. So bilden die Fragmente eine Vorlage für heute (2023) immer wieder aufgeführte Inszenierungen. 
Eine Inszenierung schaute sich vor den Osterferien Herrn Kalyttas Deutsch-GK aus der Q1 an. Zuvor nahmen die GymBo-Schülerinnen und -Schüler an einer Vorbesprechung mit der Regisseurin teil. Es wurde noch einmal klar, dass Woyzeck ein Objekt wissenschaftlicher Untersuchungen und das Produkt einer empathielosen Gesellschaft ist, an deren Rand er zunehmend gedrängt wird. Die Inszenierung sollte hinterfragen, ob dies den Mord an seiner geliebten Frau rechtfertigt; und wenn Woyzeck nicht nur Täter, sondern auch Opfer ist, was dann seine Marie ist? Die Inszenierung im Theater Oberhausen setzt den Femizid (Tötung einer Frau) an Marie in den Mittelpunkt.
Zurück im Unterricht an der Prinzenstraße in einer Nachbesprechung: Warum war Woyzeck stellenweise splitterfasernackt? Weil er sich gegenüber seinem Hauptmann, seinem Doktor und dem Geliebten seiner Frau die Blöße geben muss. Warum war Marie auf der Bühne durchweg anwesend? Weil es auf den Mord an ihr hinausläuft und somit die ganze Zeit über um sie geht, denn Woyzeck muss bei ihr immer seinen Lohn abliefern und der Geliebte seiner Frau buhlt ständig um ihre Gunst. 
Insgesamt war es eine moderne Inszenierung und für fünf Euro sehr erschwinglich. Für die Schülerinnen und Schüler, insbesondere ein Kursmitglied, das sich in seiner Facharbeit mit dem Dramenfragment als eins mit Einflüssen historisch verschiedener Strömung beschäftigt hat, war es eine Abrundung fleißiger Auseinandersetzung mit einer zeitlosen Thematik.
Wir werden wieder ins Theater gehen, "komme was wolle" ...

Text und Foto: Florian Kalytta

... zum zehnjährigen Jubiläum

Nachdem wir bereits vor drei Jahren einen Anlauf starteten ein gemütliches Zusammensein unseres Abijahrgangs zu organisieren, wurden auch wir durch die berüchtigte Pandemie in die Schranken gewiesen. Doch dies sollte zum Glück nicht unser letzter Versuch gewesen sein, denn so leicht ließe sich der Doppeljahrgang von damals (Übergangsjahr zwischen G8 und G9) nicht aus der Ruhe bringen.

Mit neuer Energie, aber demselben Plan gingen wir also in die nächste Runde. Umso besser traf es sich, dass sich unser Abschluss in diesem Jahr sogar schon zum zehnten Mal jährt. Auch wir wählten als Treffpunkt die alteingesessene Borbecker Dampfbierbrauerei, die schon viele Male für Treffen unserer Schule herhalten durfte.

Bei rustikalem Ambiente, leckerem Essen und dem ein oder anderen Kaltgetränk fanden sich also knapp 50 Leute in Borbeck zusammen und verbrachten viele lustige Stunden. Schließlich gab es sehr viel zu erzählen, denn in zehn Jahren kann einiges passieren. Von den spannendsten Jobs und Reisen im fernen Ausland bis zur Bilderbuchfamiliengründung war alles dabei.

Dazu kamen natürlich zahlreiche Anekdoten von früher, sowie Witze über die eigene fehlende Reife von damals. Im Unterricht aufzupassen war eben nicht so cool, wie witzige Sprüche zu drücken 😉. Dennoch hatte man den Eindruck, dass alle angekommen und richtig erwachsen geworden sind, was auch immer das heißen mag.

Zu später Stunde gab es dann noch ein Gruppenfoto, auf dem auch der Kellner nicht fehlen wollte und durfte. Unter den Gästen waren im Übrigen auch zwei Lehrer, passenderweise unsere Stufenkoordinatoren von früher - Frau Klever und Herr Lipp. Euer Kommen hat uns besonders gefreut!

Die Resonanz des Treffens war durchweg positiv, man sah viele strahlende Gesichter und einige erneuerten alte Kontakte. Und auch wenn alle von uns mittlerweile ihrem eigenen Leben nachgehen und teilweise unsere Heimat verlassen haben, so verbindet uns doch die gemeinsame Zeit „damals“ in der Wüste und der Prinzenstraße.

Aus unserer Sicht war das Treffen ein voller Erfolg und es wird sicher nicht das letzte gewesen sein. Vielleicht kriegen wir ja beim nächsten Mal noch mehr Leute an den Tisch, vor allem aus den Riegen der Lehrer und Lehrerinnen.

Text und Foto: Alexander Conrad

Biologie- LK erkundet den Essener Wald

 

Raus in die Natur zog es den Biologie- LK direkt nach den Osterferien. Mit Unterstützung der Schule Natur konnten unsere SchülerInnen und Schüler zusammen mit Frau Croisé und Frau Lengwenings die Ökologie des Heissi-Waldes erkunden.

 

 

Viel Freude hatten alle beim praktischen Arbeiten wie zum Beispiel beim Sammeln von Bodenorganismen, beim gemeinsamen Entnehmen von Bodenproben und beim Probieren von Ahornblüten.

 

       

Die vielen Eindrücke und das neue Wissen über die ökologischen Zusammenhänge im Wald werden nun weiter im Unterricht vertieft.

Text & Fotos: Y. Croisé

Ein Projekt der Fachschaft Geschichte mit Nachhall

 

Schülerinnen und Schüler reflektieren ihre Erfahrungen mit dem Geschichtsprojekt von Frau Busch-Liefke und Frau Dr. Oehler anlässlich des diesjährigen Holocaust-Gedenktages .

 

    
     
     
 

 

     
     
 
     
  
     
   
     

     
Hier können Sie einen Eindruck von der Ausstellung anhand der Plakate gewinnen:
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     

Biologie-LK informiert sich über Stammzellforschung

87 Forschungseinrichtungen in 14 Ländern auf zwei Kontinenten öffneten zum diesjährigen Aktionstag der Stammzellforschung am 10. März 2023 ihre Türen. Ziel der Veranstaltung ist es, interessierten Jugendlichen die Thematik der Stammzellforschung näher zu bringen, das an Schulen vermittelte Wissen zu vertiefen und junge Naturwissenschaftler für einen Beruf in der Forschung zu begeistern.

Der Biologie-Leistungskurs in Begleitung von Frau Croisé bekam am Robert-Koch-Haus des Universitätsklinikums Essen spannende Einblicke in die Stammzellforschung. Die SchülerInnen und Schüler konnten eigenständige Experimente wie zum Beispiel die Isolierung von DNA, die Pflege von Stammzellen im Bioreaktor, die Bestimmung von Blutgruppen oder auch die Analyse verschiedener Stammzell-Typen unter dem Mikroskop durchführen.

 

        

Die engagierten Wissenschaftler/innen am Universitätsklinikum Essen beantworten auch zahlreiche Fragen rund um Ausbildung, Studium und Promotion im Bereich der Biomedizin. Vielleicht ist es schon bald, dank dieser Forschungsrichtung, möglich, Krankheiten wie z.B. Alzheimer und Parkinson zu heilen oder verletztes Rückenmark bei Querschnittslähmungen zu regenerieren. Der Tag als Wissenschaftler/in am Stammzelltag 2023 konnte unsere GymBo-Schüler/innen auf jeden Fall für die Biomedizin und ihre Möglichkeiten begeistern.

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