Insgesamt 68 GymBo Schülerinnen und Schüler hatten im Mai am diesjährigen Big Challenge Wettbewerb teilgenommen und erhielten nun, kurz bevor es in die Ferien ging, ihre Zertifikate und viele verschiedene bunte Preise: von Frisbeescheiben über Lektüren, Rätselhefte und USA-Kalender und Fahnen bis hin zu den traditionellen England- und Amerika-Postern und Bleistiften. Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern: „Congratulations“!

 

 

Die glücklichen Sieger aus der 5a und 5d – von insgesamt 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmerinnen:

 

11 der insgesamt 13 glücklichen Gewinner aus der 5b:

 

Die 8 glücklichen Gewinner der Klasse 5c:

 

Die Klasse 6a war mit insgesamt 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern am stärksten vertreten:

 

Die stolzen Gewinnerinnen aus der 6b:

 

 

Die strahlenden Gewinner aus der Klasse 6d:

 

Die Gewinner der Jahrgangsstufe 7 - Schülerinnen und Schüler der Klassen 7c und 7d:

Bilinguale Laufbahnbescheinigungen für ZehntklässlerInnen

Mehr denn je sind unser Weltverständnis und unsere kommunikative Kultur von einer Sprache geprägt. Nicht nur in Medien und Geschäftsverkehr ist Englisch geläufig – sie dient auch zunehmend in Studiengängen als Lehrsprache, als Bewerbungsvoraussetzung oder gar Einstellungskriterium. Unseren bilingualen ZehntklässlerInnen, die so langsam ihre berufliche Zukunft in den Blick nehmen, bereitet das jedoch keine schlaflosen Nächte: Dank vertieftem Englischunterricht seit der Klasse 5 und bilingualen deutsch-englischen Erdkunde- und Geschichtsstunden können sie sich für die kommunikativen Herausforderungen der Zukunft ziemlich gut gerüstet fühlen.

 

 

Zum Ende ihrer Schullaufbahn in der Sekundarstufe I wurde ihnen nun feierlich die Bescheinigung zum Besuch des Bilingualen Bildungsgangs in den Klassen 5 bis 10 verliehen – Schulleiter Lars Schnor ließ es sich nicht nehmen, die Zertifikate bei schönstem Sommerwetter persönlich auszuhändigen; den  SchülerInnen des bilingualen Bildungsgangs attestierte er gleichsam eine beachtliche Sprachkompetenz: „Gespräche zielführend gestalten, komplexe Texte verfassen, Fachwissen in zwei Sprachen erörtern – angesichts unserer vernetzten Welt ist es heutzutage mehr denn je von Relevanz, auf einem sprachlich hohen Level agieren zu können.“ Das Zertifikat, das die SchülerInnen nun bei Praktikumsbewerbungen, Auslandsaufenthalten oder Ausbildungen als Zugabe zum Zeugnis beilegen können, wird sicher dem einen oder der anderen Türen öffnen, die sonst verschlossen blieben.

 

 Englischlehrerin Sabrina Schensar (li.) und Sonja Klever (Koordination Bilingualität) mit den Bili-SchülerInnen

Und wie geht es jetzt weiter? Einige SchülerInnen wollen in drei Jahren das bilinguale Abitur mit dem Leistungskurs Englisch und einem bilingualen Sachfach folgen lassen - doch auch diejenigen, die in der Oberstufe ein naturwissenschaftliches Profil verfolgen, können stolz zurückblicken auf die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten. Ob es später also Studiengänge wie International Relations, Global studies, Applied Economics sein sollen oder auch nur ein Urlaub in Australien: Wo immer es die jungen Erwachsenen hinführt, sie werden sicher das eine oder andere – auf Englisch – zu sagen haben.

 

Zwanzig Einser-AbiturientInnen und was bedeutet eigentlich Bildung ?

Bildung – was sei das eigentlich für ein kurioser Begriff, fragte Schulleiter Lars Schnor in die Runde des Abiturjahrgangs 2022. Mit dem höchsten deutschen Schulabschluss, so sollte man meinen, könnten sich die Schülerinnen und Schüler seiner Schule das fragliche Konstrukt wohl angeeignet haben, zumal zwanzig von ihnen ihre Schullaufbahn am GymBo mit einer Eins vor dem Komma und sechs sogar mit der Traumnote 1,0 beendeten.

Doch der Clou von Bildung, so Schnor, bestehe nicht nur im Aneignen von Wissen, ja noch nicht einmal in kritischem Hinterfragen oder begründetem Urteilen. Vielmehr gehe es für die jungen Erwachsenen nun darum, das Verhältnis zwischen sich und der Welt da draußen auszuloten: „Wahre Bildung entsteht durch das, was Sie persönlich berührt.“

Nur so ließen sich die Relevanz von Inhalten für das eigene Leben und Konzepte für eine zukunftsfähigen Gesellschaft ausfindig machen. Das Bewusstsein sozialer Verantwortung – eine Maxime der Lebensgestaltung, die angesichts einer eindimensionalen, aus den sozialen Medien in den Alltag abfärbenden, Selbstinszenierungskultur erfreulicherweise trotzdem sehr präsent ist. Trotz eines blendenden Abiturs planen viele GymBo-AbiturientInnen nicht die klassischen Karrieren, sondern wollen sich im Rahmen verschiedenster Studiengänge und Praktika für unsere Gesellschaft, Mitgeschöpfe sowie Natur und Umwelt engagieren.

Den Aspekt eines nachhaltigen Wirkens betonten dann auch die Beratungslehrer Johanna Masarczyk und Philipp Sonnenschein in ihrer humorvollen Rede, denn manchmal – wie beim Club Rot Weiß Essen, der neun Jahre auf den Aufstieg in die dritte Liga hingearbeitet habe – dauere es etwas länger, bis man schließlich erfolgreich sei. Die Schülerrede warf dann auch das eine oder andere Schlaglicht auf die vergangenen zwei Jahre, nicht ohne den Aspekt des individuellen Sich-Anstrengens und Arbeitens, manchmal gegen alle Widerstände, gleichsam herauszuheben.

Beschwingt, nachdenklich, voller Pläne, Zweifel und Hoffnungen gehen die AbiturientInnen nun dem Neuen entgegen, wie in jedem Jahr. Und das GymBo? Bleibt zurück, wie in jedem Jahr, und hofft, dass es etwas in seinen SchülerInnen hervorgebracht hat – vielleicht sogar den kuriosen Begriff Bildung.      

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier kann man einen Eindruck von den musikalischen Beiträgen der Schulband erhalten auf unserem GymBo-Kanal:

"Time of my Life"

"Should I stay or should I go?"

 

Text: Sonja Klever

Fotos: S. Dondalski, S. Becker

 

 

« Aufbruch und Abschied »

Am 18. Juni kamen viele Abiturientinnen und Abiturienten, ihre Eltern und Freunde sowie Mitglieder des Kollegiums in der Dreifaltigkeitskirche zusammen, um diesen besonderen Tag gemeinsam mit einem Gottesdienst zu beginnen. Diesen hatte das Abiturgottesdienstkomitee gemeinsam mit Religionslehrerin Sabrina Schensar unter das Motto „Aufbruch und Abschied" gestellt.

Nach der Begrüßung durch Pfarrer Michael Banken ergriffen auch Laura Grund, Frederick Opp und Philipp Maasch das Wort und teilten ihre Gedanken zu diesem Abschied von der Schulzeit und Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt.

 

Nach dem gemeinsamen Gesang des Liedes „Der Himmel geht über allen auf" waren die Abiturientinnen und Abiturienten, aber auch alle anderen Anwesenden, aufgerufen, ihre Erinnerungen an die Schulzeit sowie Hoffnungen für die Zukunft auf bunte Karten zu schreiben und kurz vorzustellen. Für viele standen die Freundschaften, die in den Klassengemeinschaften oder Stufen über die Jahre gewachsen sind, im Vordergrund. Auch gemeinsame Klassenfahrten und Austauschprogramme wurden als besondere Momente genannt und ergänzt durch die aus Elternsicht wundervollen jährlichen Weihnachtskonzerte oder den Dank von Lehrerseite für die Bereicherung durch gemeinsame Stunden.

 

        
Sabrina Schensar und Pfarrer Banken    Fabio Langner   Christian Döhmen  

 

Im Anschluss an die Lesung  aus Markus 1, 16-20 durch Christian Döhmen über "Die Berufung der ersten Jünger" nahm Pfarrer Banken Abrahams Berufung und Wanderung durch Kanaan als Ausgangspunkt, um die besondere Herausforderung, den eigenen Weg zu finden, zu beleuchten. Durch Nachfragen von Sabrina Schensar und Frau Banken wurde dabei immer wieder der konkrete Bezug zur besonderen Aufbruchsituation der Absolventen erstellt und ein dialogisches Reflektieren der Aktualität der Bibelbotschaft erreicht.

 

Die Instrumentalgruppe unter Leitung von Jörn Dannert begleitete den Liedbeitrag "Follow Rivers" gesungen von Janina Schulze-Ardey und Fabienne Roggenland. Danach trugen Christian Döhmen und Lena Söndgerath die Fürbitten vor:

 

Lasst uns beten für die Abiturientinnen und Abiturienten, die ein wichtiges Ziel erreicht haben und für die nun ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Viele haben Angst vor der Zukunft und kommenden Entscheidungen. Gott, gib ihnen Mut, jetzt aufzubrechen. Gib ihnen die Kraft, ihren eigenen Weg zu gehen.

Lasst uns beten für alle Mitschülerinnen und Mitschüler, mit denen wir gemeinsam unsere Schulzeit begonnen haben, die uns aber nur ein Stück des Weges begleiten konnten.
Lasst uns beten für unsere Eltern und Verwandten, dass sie lernen, uns loszulassen, aber stets ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte zu behalten.

Lasst uns beten für unsere Freunde und Geschwister, die von den Veränderungen in unserem Leben mitbetroffen sind und sich nun mit neuen Situationen auseinandersetzen müssen.

Lasst uns beten für unsere Freunde, dass unser Kontakt nicht abreißt und Freundschaften trotz weiter Entfernungen bestehen bleiben.

Lasst uns beten für unsere Lehrer, dass sie immer aufs Neue Freude an ihrer Arbeit finden und ihr Möglichstes tun, diese Freude an ihre Schüler weiterzugeben.

Lasst uns zudem beten für alle, die versuchen die Kriegssituation zu verstehen, für alle, die gegen Ungerechtigkeit aufstehen, für alle, die um Lösungen für die Pandemie ringen und für alle, die nur in der Flucht ihre Zukunft sehen. Aber auch für alle, die sich instrumentalisieren lassen und auf ihrem starren Weg beharren.

 

 

Der Gottesdienst fand einen feierlichen Ausklang mit dem Vaterunser und dem Segen, den Pfarrer Banken aussprach, bevor als letztes Lied „Mögen uns die Straßen zusammenführen" gemeinsam angestimmt wurde.

Gewinnen Sie einen kurzen Eindruck des Beitrags auf unserem GymBo-Kanal: Abschlusslied "Mögen uns die Straßen zusammenführen"

 

 

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