Oberstufenschüler werden als Stadtplaner tätig

Im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung eines Bauvorhabens des Essener Stadtplanungsamtes im Gymnasium Borbeck entstand der Kontakt zwischen Erdkundelehrerin Silke Koch und dem städtischen Amt. So konnte sie, als das Thema "Stadtentwicklung" im Leistungskurs Erdkunde zu behandeln war, Frau Weckenbrock vom Amt für Stadtplanung und Bauordnung der Stadt Essen als Expertin gewinnen, die eine Doppelstunde mit den Schülerinnen und Schülern bestritt. Sie erzählte von ihrer täglichen Arbeit im Amt und ließ die Schülerinnen und Schüler als Stadtplaner an einem ihnen bekannten Gebiet - dem Stadtteil Borbeck - arbeiten.

Die Stadtplanerin fuhr zweigleisig. Zum einen stand der Stadtteil Borbeck im Vordergrund. Zum anderen stellte sie das interkommunale Großprojekt "Freiheit Emscher" vor, das unweit vom Gymnasium Borbeck an der Stadtgrenze von Bottrop und Essen auf ehemaligen Bergbauflächen verwirklicht wird. Es ist ein Projekt, welches die beiden Städte und viele weitere Akteure in den nächsten Jahren beschäftigen wird. Frau Weckenbrock machte deutlich, welche unterschiedlichen Planungsschritte nötig sind, um von einer Leitidee zu einem Flächennutzungsplan zu gelangen, der Grundlage für die Art und Weise der Bebauung ist. Dabei hilft dem Stadtplanungsamt zu Beginn auch eine sog. SWOT-Analyse (deren Bezeichnung sich aus dem Englischen ableitet) durchgeführt, mit deren Hilfe man die Stärken (strengths), Schwächen (weaknesses), Chancen (opportunities) und Risiken (threats) des Raumes analysiert.

Für den interkommunalen Entwicklungsraum zwischen Essen und Bottrop stellte Frau Weckenbrock diese Analyse vor und bat anschließend die Schülerinnen und Schüler, eine SWOT-Analyse von Borbeck vorzunehmen. Ausgestattet mit "richtigen", amtlichen, großformatigen Stadtplänen, auf denen sich die Schülerinnen und Schüler schnell orientieren konnten, erarbeiteten sie sich die Analyse und stellten die Ergebnisse vor. Alle Gruppen waren der Auffassung, dass sowohl das Bildungs- und Gesundheitsangebot als auch der Schlosspark Stärken und Chancen von Borbeck darstellten, während Schwächen und Risiken u.a. beim Sicherheitsgefühl und der Aufenthaltsqualität bestünden.

Aus ihrer Analyse hatten die Stadtplaner von Essen und Bottrop des Projektes "Freiheit Emscher" Leitbilder zu den Schwerpunkten Verkehr, Städtebau und Freiraum entwickelt, erklärte Frau Weckenbrock weiter. Dies taten die Schülerinnen und Schüler ebenfalls anhand ihrer SWOT-Analyse zu Borbeck. Während sich eine Gruppe eher der Aufwertung des Stadtteils durch Begrünung widmete, stellte eine andere die Ansiedlung unterschiedlicher, hochwertigerer Branchen in den Vordergrund. Eine weitere Schülergruppe überlegte, an welchen Stellen weitere Freizeitangebote für unterschiedliche Altersgruppen ausgebaut oder angesiedelt werden könnten.

Insgesamt wurde in dieser Doppelstunde deutlich, wie vielfältig und spannend diese Arbeit im Rahmen der Stadtentwicklung bzw. Stadtteilentwicklung sein kann. Frau Weckenbrock freute sich über aufgeschlossene Schülerinnen und Schüler mit einem kritischen und realistischen Blick auf "ihren" Stadtteil. Die Schülerinnen und Schüler begrüßten die Abwechslung und praktische Tätigkeit im Erdkundeunterricht.

Wir danken Frau Weckenbrock ganz herzlich für diese Zusammenarbeit und für ihr Engagement.

„Von Zwatseln,Elfen und Teufelsboten“

Bunte Fabelwesen und magische Kreaturen - auf Leinwand mit Acrylfarben gemalt – entstanden beim Workshop im Zeichensaal des Gymnasiums Borbeck. 17 Teilnehmer/innen hatten Spaß beim Zeichnen und Malen. Nach Geschichten und Bilderbüchern, mit und ohne Vorlagen, entstanden in vier arbeitsreichen Stunden „fantastische Wesen“. Viele farbenfrohe Drachen und Monster entstanden dabei, die Fotos sprechen für sich.

Eine gemeinsame Mittagspause mit improvisiertem Buffet brachte die notwendige Stärkung für Zwischendurch.

Die kleinen Künstlerinnen und Künstler genossen die Atmosphäre im großen hellen Zeichensaal der Prinzenstraße und konnten sich über die Beratung und Hilfe der vier Kunstlehrerinnen freuen. Da wir vom Kulturbüro der Stadt Essen unterstützt wurden, waren Eintritt, Leinwände und Farben kostenlos. Wir bedanken uns herzlich dafür!

Für die Fachschaft Kunst unserer Schule war das ein schöner Beitrag zu den Buch- und Kulturtagen und ein gelungener Auftakt für die geplante Workshop-Reihe, bei der in lockerer Reihenfolge mehrmals im Jahr zu Themen und Techniken verschiedenster Art eingeladen werden soll.

 

Lesung aus  dem Jugendroman „Freak City” ein voller Erfolg

Im Rahmen der Borbecker Buch- und Kulturtage begeisterte die Autorin Kathrin Schrocke unsere Neuntklässler mit unterhaltsam vorgetragenen Vorlesepassagen aus ihrem Roman "Freak City". Der Roman um den Teenager Mika, der die erste Liebe und mit ihr verbundene Enttäuschungen mit dem komplexen Thema der Gehörlosigkeit verquickt, weckte eine ganze Reihe von Fragen bei den Jugendlichen: Wie etwa literarisiert Kathrin Schrocke abstrakte Thematiken? Wie konstruiert sie die Protagonisten ihres Romans? Von der Verlagssuche bis zum Autorengehalt gab es für die Zuhörerschaft angehender Schriftsteller, Literaturagenten und Verleger viel zu erfahren. Später gab's noch einen Blick in Frau Schrockes persönliche Buchausgabe.

19 GymBo-Talente präsentieren ihre Arbeiten

Die Englisch-Gruppe mit Frau Koch

 

Seit Beginn des Schuljahres hatten  19 Schülerinnen und Schüler eine reguläre Unterrichtsstunde pro Woche gegen eine eigenständige Arbeit in den Drehtürprojekten Englisch oder MINT eingetauscht. Als sie ihre Arbeiten präsentierten, zogen sie eine Menge Publikum an und es wurde richtig eng in den beiden Biologiesälen des Gymnasiums Borbeck.

Die Jugendlichen hatten einen bunten Themenstrauß zusammengestellt. Von einem Referat zur Black Mamba über die Frage „Ice hockey – what is it?“ bis hin zur Extraktion von DNA, unserer Erbsubstanz, war alles dabei. Stolz nahmen die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 7 bis 10 nach ihrer Präsentation ihre Urkunde von den Lehrerinnen Frau Koch und Frau Morlang entgegen.

 

 

 

 

Damit nach ihrem Vortrag nicht alles vorbei ist, gab Mara Jähner, die jüngste Teilnehmerin, direkt einen Aufgabenkatalog für alle mit. Er enthält 11 Punkte, den jeder umsetzen kann, um den Regenwald zu schützen. Und weil einen Baum zu pflanzen ebenfalls der Umwelt dient, hat Mara fünf eingepflanzte Stecklinge mitgebracht und sie an Interessierte verteilt.

 

Anders ging es dagegen bei Lucas und Lionel zu. Sie zeigten, wie man Kristalle züchten und Geldstücke aus Kupfer golden legieren kann. Frau Morlang meinte dazu: „Wenn diese beiden im Mittelalter Alchimisten gewesen wären, hätten sie berühmt und vielleicht auch reich werden können.“ Stattdessen zeigten sie ein Video von ihrer Arbeit. Vielleicht macht sie dies auf Youtube berühmt … .

 

Die meisten Präsentationen aus dem Englisch-Projekt wurden mit einer Frage eingeleitet. Diese betrafen einige Sport-Themen, wie z.B. ob das Leben als Fußballspieler-Talent eine richtige Entscheidung ist. Aber es gab auch selbsteflektive Themen, z.B. nach dem Einfluss der Medien. Doch auch ganz handefestes wurde geboten: „What ist he story behind pizza?“

In der letzten Woche war auch Zeit für eine Auswertung. Dabei sagte die dreizehnjährige Louisa, dass sie es toll fand, im Drehtürprojekt zu arbeiten.  Dieser Meinung war auch Philipp (16 Jahre). Er hat sich darüber gefreut, dass einmal genügend Zeit war, ein aufwändigeres Experiment selbständig vorzubereiten und durchzuführen. Und es sogar auch noch ein zweites Mal versuchen zu können. Für die meisten aus dem Englisch-Projekt war die Aufregung groß, einem Publikum etwas in einer fremden Sprache darstellen zu müssen. Der Applaus des Publikums wurde erleichtert und stolz auf die eigene Leistung entgegengenommen.

Die MINT-Gruppe mit Frau Morlang

Wüste Helau! - Karnevalsfeier am GymBo

Wer an Altweiber an der Wüstenhöferstraße vorbeifuhr, staunte nicht schlecht. Clowns, Indianer, Omas, Opas, Katzen und viele weitere kreative Gestalten bevölkerten an dem Tag die Dépendance unserer Schule.  Der Grund dafür war die Karnevalsfeier, die in den letzten beiden Schulstunden stattfand. Mit einer schier endlos langen Polonaise wurden sämtliche Schülerinnen und Schüler sowie auch Lehrerinnen und Lehrer, wenn man sie denn noch als solche erkennen konnte, tanzend und lärmend zur gemeinsamen Feier in der Turnhalle eingesammelt.

      

Dort ging die Feier mit einem Flashmob der Tanzschule „Tanz im Glück“ los und wurde von einem Kostümwettbewerb gekrönt. Die Jury aus Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen wählte Silas „Marshmello“ Kappel (6d), Melina „Rotkäppchen“ Uzun (5b) und Lenn „DJ“ Pitter (6d) nach überzeugenden Laufstegauftritten auf die vordersten drei Plätze.

     
     
     
     
     
     
 
     
 
     
 
     
 
     
 
     
   
     

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Städtisches Gymnasium 
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