Der Teamgeist  und das Wetter hätten nicht besser sein können

Am Mittwoch Abend war es endlich soweit: das von Jonas Leven zusammengetrommelte GymBo-Laufteam stellte sich der Herausforderung. 5 Kilometer von Rüttenscheid bis in die Gruga. Trainiert hatten alle genug und jeder war bereit, sein Bestes zu geben. Die Gruppe traf sich rechtzeitig und die Stimmung war großartig. Der Regen hatte sich verzogen und so sahen die Bedingungen für die 3. Startwelle um 19:45 Uhr ausgezeichnet aus.

Beim offiziellen Foto vorm Start stieg langsam die Vorfreude und die Sonne strahlte ebenso wie die 22 Läuferinnen und Läufer in ihren blauen GymBo-Laufshirts.

   
 Die Sonne blendete, aber die Begeisterung und gute Laune war unverkennbar

 

Benjamin Zaschke bewunderte das nicht gerade leichte Outfit der Feuerwehrleute....

 

Jeder machte sein Tempo und natürlich ließen sich unsere Sportkollegen nicht lumpen und gaben Gas. Team-Captain Jonas kam sogar als 42. ins Ziel mit einer tollen Zeit von 17:22.

   
 Warum sieht es bei diesen Dreien so leicht aus?   Dana Deharde und Thomas Engler waren zügig unterwegs

 

Angestrengte und glückliche Gesichter  nach erfolgreichem Zieleinlauf auf der Tummelwiese.

 
Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen war vorort und bekundete sogleich seine Solidarität mit dem Team aus Borbeck, indem er sich zum GymBo-Laufteam stellte.
 
 
 
 Ein kurzer Blick auf die Zeit von Philpp Sonnenschein, auch wenn sie eher zweitrangig war
 
Fazit: Wir sind stolz auf unser Laufteam, das bewiesen hat, welches Potential unser Kollegium in Sachen Sportlichkeit und Teamgeist hat. Im nächsten Jahr werden sicher noch mehr Kolleginnen und Kollegen dabei sein.

Vorhang auf für talentierte und motivierte Schüler des bilingualen Zweigs

Wenn der tyrannische Onkel ein Bild aufhängen will, wenn der Schüler Tony von Rowdies gemobbt wird, wenn Mr. Bean seinen Teddy sucht und die Zuschauer von unbegabten Magiern unterhalten werden – dann ist es wieder Zeit für den Bilingualen Abend am Gymnasium Borbeck.

 

   

Schulleiter Lars Schnor begrüßte die Gäste in der voll besetzten Aula der Geschwister-Scholl-Realschule

 

Gleich zu Beginn des Abends wurden die Zuschauer der vollbesetzten Aula der Geschwister-Scholl-Realschule vom Moderatorenteam Aurelia und Jan humorvoll empfangen und sofort auf eine Reise in die Klassenzimmer einer englischen Schule geschickt: In bestem Englisch trugen die Siebtklässler des GymBo hier ein Stück zum Thema Ausgrenzung und Ausgegrenzt-Werden vor.

 

         
 Mathilda überzeugte als verständnislose Mutter und Kasim spielte den gemobbten Tony als erster

 

 

 
 Mohamad als Jim mit seiner Gang (Luca, Raphael und Scott) Ilias verkörperte die Rolle des Tony ebenso überzeugend wie Kasim
     
 
Sarah als Ruth, die von Lauren (hier: Jamie) und ihrer Clique gemobbt wird.   Es wurde deutlich, warum auch die schulischen Leistungen leiden.
     
 
"Why do you do it?" - Katharina und Cengiz als Bullies im Kreuzverhör Am Ende wird klar, dass die Mitläufer das Mobbing beenden können.

Auch, wenn es jede Menge Arbeit war – die Proben haben sich gelohnt, findet die betreuende Englischlehrerin Susanne Becker. „Wir haben uns hier mit einem Thema befasst, mit dem jede Schülerin und jeder Schüler im Laufe des Schullebens auf die eine oder andere Art konfrontiert wird.“ Gelungen, tiefgründig und lebensnah, befand das Publikum mit einem langen Applaus; dem ernsthaften Act folgte dann Leichtes und Amüsantes. Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs ließen Meghan und ihren kleinen Archie, Elton John und Mr. Bean auftreten.

 

   
 Gelungene Moderation durch die BBC-Moderatoren Lea und Logan aus der 6b    Royale Taufe mit der Queen, Kate, Elton John und Meghan mit Archie
     
 
 Mr Bean suchte verzweifelt nach seinem Teddy    Elton John - mit exzentrischer Brille - haute in die Tasten
 
The return of the Spice Girls  Auch das Bewegungstalent der Spice Boys sorgte für Begeisterung

 

  
 Beim Cup-Song bewiesen die Schüler der 7a gutes Timing    Der zweite Beitrag der 7a war der Song "Faded"

Siebtklässler unterhielten musikalisch und Schüler des Jahrgangs 8 boten eine Talentshow ganz im Sinne der Sehgewohnheiten modernen Publikums. Dass Englischlehrer Lars Hüning, der sich mit Gitarre und Langhaarperücke vorwitzig auf die Bühne drängte, vom hauseigenen Sicherheitspersonal weggezerrt werden musste, fand beim Publikum ebenso Anklang wie die Zaubershow, bei der nun wirklich alles schief ging.

 

  
 Zinat (8d) moderierte die Talent-Show - hier Vorstellung der Jury - souverän    Kaum zu fotografieren: der dynamische Kollege mit der Gitarre und wildem Haar

 

In einem rasant vorgetragenen Sketch zeigte die 5c, was gutes Timing bedeutet: Wie der schrullige Onkel in Haustyrannenmanier seine ganze verwandte Kinderschar unter zahlreichen Pleiten und Pannen ein Bild aufhängen lässt, war sowohl Zeugnis des berühmten britischen Humors als auch der hervorragenden Sprachleistung der Schülerinnen und Schüler.

    
     

 

Auch GymBo-Schulleiter Lars Schnor teilt diese Meinung: Der bilinguale Zweig arbeite unter den Maßgaben der Authentizität und Lebensnähe. „Englisch soll unseren Schülerinnen und Schülern als Teil ihrer Lebenswelt, als Kommunikationsinstrument und künstlerisches Ausdrucksmittel bedeutsam werden“, sagt Schnor. „Durch Veranstaltungen wie unseren Bilingualen Abend können wir Erlebnisse schaffen, die bleiben – sowohl bei den Aufführenden als auch beim Publikum.“

 

   
 Lars Schnor bedankte sich bei allen Beteiligtem für den tollen Abend    Ein gelungener Ausklang: Alle sangen gemeinsam "Country Roads"

Interview mit dem Team-Captain und Initiator Jonas Leven

 

Hallo Herr Leven, das GymBo ist dieses Jahr am 12. Juni beim Firmenlauf vertreten, wie kam es dazu?

Ich bin bereits zweimal beim Firmenlauf an den Start gegangen und war von der Stimmung an der Strecke und im Ziel begeistert. Bisher bin ich allerdings immer nur als Springer für ausfallende Freunde und irgendwelche Firmen gestartet und wollte dieses Jahr auf jeden Fall wieder starten. Klingt ganz schön egoistisch, ich dachte mir aber, dass sich der eine oder die andere Interessierte schon finden sollte.

Wie viele LäuferInnen gehen denn für das GymBo an den Start?

Insgesamt haben sich 32 LäuferInnen gemeldet, wie viele tatsächlich starten, sehen wir am Mittwoch um 19:45 Uhr.

Hätten Sie mit so einer Anzahl gerechnet und mussten Sie viel Werbung machen?

Niemals hätte ich mit der Hälfte des Kollegiums gerechnet. Das GymBo will sich bewegen. Ich habe eigentlich kaum Werbung machen müssen. Eine kurze Erwähnung bei der Lehrerkonferenz und ein bis zwei Sticheleien in den Lehrerzimmern haben schon gereicht.

Wie hat denn die Schulleitung auf Ihre sportliche Initiative reagiert?

Die Schulleitung zeigte sich sehr aufgeschlossen und hat sich, ohne zu zögern, gleich mitangemeldet.

Was erhoffen Sie sich als Team-Captain?

Ich erhoffe mir natürlich 32 LäuferInnen von 32 Angemeldeten in unseren neuen GymBo-Laufshirts und weitere Kolleginnen und Kollegen zur Unterstützung an der Strecke. Platzierungen sind bei diesem Lauf eigentlich zweitrangig, auch wenn man schon einige Gespräche und Vergleiche unter den Kolleginnen und Kollegen mitbekommen hat. Viele hat doch der Ehrgeiz gepackt. Gerade diese Gespräche über neue persönliche Bestzeiten, die für einen kurzzeitigen Ausbruch aus dem Schulalltag sorgen, habe ich in letzter Zeit amüsiert verfolgt und freue mich auf die Gespräche im Ziel bzw. an beiden Standorten nach dem Lauf.

 
 Elena Loh, Silke Koch, Philipp Sonnenschein und Jonas Leven mit den GymBo-Laufshirts.

Gab es eine gemeinsame Vorbereitung?

Am Sonntag soll noch ein spontanes letztes „Lauftraining“ für alle Interessenten stattfinden. Die erwähnten Gespräche und Vergleiche waren aber auch schon Vorbereitung genug. Ich bin auf die eine oder andere Überraschung am Mittwoch gespannt.

Herr Leven, vielen Dank für dieses Interview und viel Erfolg am nächsten Mittwoch.

Ich danke Ihnen.

Jugendliche des Gymnasiums Borbeck begeben sich auf eine Zeitreise an Schauplätze des Ersten Weltkriegs.

Besuch der belgischen Stadt Ypern vermittelt eindrückliche Bilder von Krieg.

 

Es ist eng im Schützengraben von Ypern. Ratten und Läuse sind tägliche Begleiter. Die Soldaten leiden unter Infektionskrankheiten. Krätze und Grabenfieber greifen um sich. „Es ist klaustrophobisch“, befindet Kim, die in einem solchen – nachgemachten – Schützengraben im Museum ‚Hooge Crater‘ im belgischen Ypern steht und Informationen zu den Alltagsdetails des Krieges verarbeitet. „Auf einmal wird sehr greifbar, wie es damals gewesen sein muss.“

Zusammen mit ihren Mitschülern der Klassen 10 nimmt Kim an einem zweitägigen Workshop zum Ersten Weltkrieg teil. Ypern – ein in Deutschland weitgehend vergessener Schauplatz des Ersten Weltkriegs der Westfront; deutsche Soldaten setzten hier erstmals Giftgas ein, mit verheerenden Folgen. So wurden beim Chlorgasangriff der deutschen Truppen im April 1915 rund 150 Tonnen Chlorgas eingesetzt. Dabei bildete sich eine 6 km breite Gaswolke, die mehr als tausend Mann Verluste auf alliierter Seite sowie ein Vielfaches an Schwerverletzten zeitigte. Doch sind das nicht nur Fakten und Zahlen aus längst vergangenen Zeiten, die Geschichtsunterricht für Jugendliche abstrakt und wenig greifbar machen?

Geschichtslehrerin Susanne Busch-Liefke sieht hier ein Anliegen modernen Unterrichts; innerhalb eines zweitägigen Workshops zum Ersten Weltkrieg erfahren die Jugendlichen, was Krieg eigentlich bedeutet. „Wir wollen Geschichte entdecken, sie begreifen, d.h. sie fühlen, riechen, schmecken, sehen und verstehen können.“ Die Lehrerin hat sich dazu Zeitgeist Tours ins Boot geholt, eine Organisation aus englischen und deutschen Historikern, die Geschichte mit allen Sinnen erfahrbar machen will. Das Unternehmen mit Sitz in England hatte noch nie eine deutsche Schülergruppe betreut und war begeistert von der Aussicht, den mithin verdrängten ersten großen Krieg des vergangenen Jahrhunderts für deutsche Jugendliche erfassbar zu machen. „Wir wollen vom Abstrakten ins Reale gehen“, sagt Christoph Höpfer, einer der Geschäftsführer von Zeitgeist. „Das Wort ‚Krieg‘ wird im Rahmen unserer Programme vermenschlicht.“ So sprechen Höpfer und seine Mitstreiter dann auch nicht über Jahreszahlen, Orte und Daten, sondern vor allem über Menschen. Wie schmeckt eine Essensration aus dem Schützengraben? Wie fühlt es sich an, eine Gasmaske oder eine schwere wollene Uniform aus dem Ersten Weltkrieg zu tragen?

 „Kratzig“, befindet Finn, der die Kleidung anprobiert. Die Schüler lachen, und das ist auch durchaus erlaubt. „Humor hilft dabei, Erlebnisse zu schaffen, an die man sich erinnert“, sagt Workshop-Moderator Richard Townsley, der selbst historisch gekleidet ist und Finn zu der Uniform noch einen Helm und einen Rucksack aufsetzt. Dabei ist es dem Historiker durchaus ernst mit seinem Anliegen. „Den Schülerinnen und Schülern soll bewusst werden, dass dies richtige Menschen waren, nicht nur schwarz-weiß Bilder.“ So erinnert Townsley den 16-jährigen Finn daran, dass dieser vor hundert Jahren selbst Soldat hätte sein können und zeigt den Jugendlichen Fotos von Kindern, die in den Krieg gezogen sind. Manche kamen zurück, andere nicht. Die zehn Millionen Toten des Ersten Weltkriegs sprechen eine eigene Sprache. In Ypern besuchen die Jugendlichen dann auch die Ruheorte der Menschen, die nicht zu ihren Familien zurückkehrten.

Zusammen mit englischen Schülern hinterlegen sie einen Kranz. Stille folgt dem ‚last post‘, dem militärischen Hornsignal, das an die Gefallenen des Commonwealth erinnert - die Jugendlichen sind ergriffen. Auch Lars Schnor ist bewegt. Der Schulleiter des Gymnasiums Borbeck hat die Gruppe begleitet, weil er es wichtig findet, über andere Formen von Unterricht nachzudenken. „Wir wollen Erfahrungen und Erlebnisse schaffen, die bleiben“, sagt Schnor und zitiert den scheidenden EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker: „‘Wer an Europa zweifelt, sollte Soldatenfriedhöfe besuchen‘. Geschichtsbewusstsein zu kreieren, bedeutet auch, Verständnis und Wertschätzung für die Errungenschaften unseres modernen Europas zu schaffen. Dazu gehört das Wissen darum, wie schrecklich Krieg ist.“ Der Schulleiter will die Idee hinter erlebnisorientiertem Geschichtsunterricht dann auch weiterverfolgen und verweist auf lokale Folgeprojekte wie etwa den Besuch der Gräber gefallener GymBo-Schüler oder das Stolpersteinprojekt zum Zweiten Weltkrieg; hier könne das Geschichtsprojekt für Schülerinnen und Schüler weitere persönliche Relevanz entwickeln. 

Oberstufenschüler vermitteln ihr Medien-Knowhow an die jüngsten GymBo-Schüler

Ab wie vielen Jahren darf man eigentlich WhatsApp nutzen? Welche Fotos sollte man nicht von sich veröffentlichen? Und was ist eigentlich Cybermobbing? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Chancen und Risiken von Neuen Medien standen im Fokus des vierstündigen Workshops, der in den vergangenen zwei Wochen am GymBo in allen Klassen der Jahrgangsstufen 5 von mehreren Oberstufenschülern aus der EF unter Begleitung von zwei Lehrkräften durchgeführt wurde.

Die Fünftklässler staunten nicht schlecht, als sich die älteren Schüler ihnen vorstellten und ein erstes Brainstorming zu dem Thema durchführten.

Neugierig und gespannt hörten sie zu, als der Ablauf des binnendifferenzierten Workshops erklärt wurde. Dabei konnten die jungen Schüler im eigenen Lerntempo zu sechs Themenbereichen mit unterschiedlichem Medieneinsatz ihr Wissen vertiefen und den eigenen Umgang mit Neuen Medien reflektieren.

Viele waren überrascht, dass Facebook, WhatsApp und Co. permanent unsere Daten sammeln und vermeintlich gelöschte Chats weiterhin auf Servern lagern können.

Zum letzten Teil der Veranstaltung gehörte die Vorstellung von Tippsammlungen, die die Fünftklässler selbst erstellt hatten. Hierbei ergab sich erneut die Möglichkeit im Plenum über das „gute“ Verhalten im Netz zu sprechen und eigene Verhaltensweisen zu überdenken.

 

     

Am Ende zogen die Schüler Bilanz: Sowohl die Jüngeren als auch die Älteren hatten ein lehrreiches Erlebnis mit viel Spaß. Nicht zuletzt empfanden sie das gemeinsame Arbeiten auch in sozialer Hinsicht als eine Bereicherung.

Herzlichen Dank an Max Oelschlägel, Laura Polaczek, Luis Piontek, Simon Mayer, Lars Kersting, Philipp Stass und Lars Wolenski!

Christina Reul

  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15

Prinzenstrasse

Städtisches Gymnasium 
für Jungen und Mädchen 
mit bilingualem deutsch-englischem Zweig 
Sekundarstufe I und II 

Hauptgebäude  Prinzenstraße 46
45355 Essen
Sekretariat
(0201) 8877562
Fax
(0201) 8877564
E-Mail 164859@schule.nrw.de
  Mo-Do: 7.30-15.00 Uhr
  Fr: 7.30-14.30 Uhr
Zweigstelle Dépendance
Wüstenhöferstraße 85/87
45355 Essen
Telefon (0201) 8877618
Fax (0201) 8877612
   

Joomla!-Debug-Konsole

Sitzung

Profil zum Laufzeitverhalten

Speichernutzung

Datenbankabfragen